Peti­ti­on für Kunst­frei­heit for­dert Rück­füh­rung der Frau­en­sta­tue in Uni

„Kunst darf nicht ein­fach so ver­schwin­den“

von | 21.07.23

Im Juni hat­te das Prä­si­di­um der Euro­pa-Uni­ver­si­tät Flens­burg eine Bron­ze­skulp­tur, die eine Frau zeigt und Pri­ma­ve­ra heißt, aus dem Foy­er eines Gebäu­des ent­fernt. Ersetzt wur­de die Frau­en­skulp­tur durch eine Plas­tik­skulp­tur, die ein regen­bo­gen­far­bi­ges Fra­ge­zei­chen zeigt. Initi­iert hat­te den Aus­tausch der Gleich­stel­lungs- und Diver­si­täts­aus­schuss des Senats. Nun for­dert eine Peti­ti­on die Rück­füh­rung der Sta­tue ins Oslo-Foy­er.

Laut BILD hat die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Uni, Mar­ti­na Spir­ga­tis, gesagt, die Sta­tue ste­he für „ein über­hol­tes Bild der Weib­lich­keit“ und lege „nahe, Weib­lich­keit auf Frucht­bar­keit und Gebär­fä­hig­keit zu redu­zie­ren.“ Zudem hät­te sich der „hohe Frau­en­an­teil unter den Stu­die­ren­den als auch den Lehr­kräf­ten“ zum Teil „unwohl“ bei dem Anblick“ gefühlt.

https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/flensburg-uni-entfernt-frauen-skulptur-becken-zu-gebaerfreudig-84752200.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F

Nius-Repor­te­rin Judith Sevinc Basad (@JSevincBasad) kom­men­tier­te die BILD-Mel­dung wie folgt: „Bes­ser könn­te man den tota­li­tä­ren Kern der quee­ren Bewe­gung nicht dar­stel­len: Kunst wird besei­tigt, weil sie Weib­lich­keit dar­stellt – und ersetzt durch ein ultra­häss­li­ches, mah­nen­des Fra­ge­zei­chen in Regen­bo­gen­far­ben.“

https://twitter.com/JSevincBasad/status/1682303124730441729?s=20

Ein Unter­zeich­ner der Peti­ti­on schreibt, er habe unter­schrie­ben“, „Weil ich die Kunst­frei­heit unter­stüt­ze und gegen den woke-auto­ri­tä­ren Irr­sinn bin, der die Befind­lich­keit ein­zel­ner Indi­vi­du­en über die Rech­te der All­ge­mein­heit stellt“.

Hier geht’s zur Peti­ti­on , die for­dert, die „Pri­ma­ve­ra“ wie­der auf­zu­stel­len:

https://www.openpetition.de/petition/online/primavera-zurueckholen-kunstfreiheit-schuetzen

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