Im Juni hatte das Präsidium der Europa-Universität Flensburg eine Bronzeskulptur, die eine Frau zeigt und Primavera heißt, aus dem Foyer eines Gebäudes entfernt. Ersetzt wurde die Frauenskulptur durch eine Plastikskulptur, die ein regenbogenfarbiges Fragezeichen zeigt. Initiiert hatte den Austausch der Gleichstellungs- und Diversitätsausschuss des Senats. Nun fordert eine Petition die Rückführung der Statue ins Oslo-Foyer.
Laut BILD hat die Gleichstellungsbeauftragte der Uni, Martina Spirgatis, gesagt, die Statue stehe für „ein überholtes Bild der Weiblichkeit“ und lege „nahe, Weiblichkeit auf Fruchtbarkeit und Gebärfähigkeit zu reduzieren.“ Zudem hätte sich der „hohe Frauenanteil unter den Studierenden als auch den Lehrkräften“ zum Teil „unwohl“ bei dem Anblick“ gefühlt.
Nius-Reporterin Judith Sevinc Basad (@JSevincBasad) kommentierte die BILD-Meldung wie folgt: „Besser könnte man den totalitären Kern der queeren Bewegung nicht darstellen: Kunst wird beseitigt, weil sie Weiblichkeit darstellt – und ersetzt durch ein ultrahässliches, mahnendes Fragezeichen in Regenbogenfarben.“
https://twitter.com/JSevincBasad/status/1682303124730441729?s=20
Ein Unterzeichner der Petition schreibt, er habe unterschrieben“, „Weil ich die Kunstfreiheit unterstütze und gegen den woke-autoritären Irrsinn bin, der die Befindlichkeit einzelner Individuen über die Rechte der Allgemeinheit stellt“.
Hier geht’s zur Petition , die fordert, die „Primavera“ wieder aufzustellen:
https://www.openpetition.de/petition/online/primavera-zurueckholen-kunstfreiheit-schuetzen