Unser Leit­bild

Frau­en­hel­din­nen e.V.

Die gemein­nüt­zi­ge För­der­platt­form Frau­en­hel­din­nen e.V. wur­de von einem Kreis frau­en­po­li­tisch akti­ver Frau­en, Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mern, Stu­den­tin­nen, Poli­ti­ke­rIn­nen, Müt­tern und Vätern ins Leben geru­fen.

Unser Anlie­gen ist die finan­zi­el­le und orga­ni­sa­to­ri­sche Unter­stüt­zung von Auf­klä­rung und Wider­stand. Die­sen leis­ten wir gegen die ideo­lo­gi­sche Beein­flus­sung unse­rer Gesell­schaft, die unse­re säku­la­re und rechts­staat­li­che Ord­nung unter­gräbt, unse­re Kin­der gefähr­det und die müh­sam erkämpf­te Gleich­be­rech­ti­gung von Frau und Mann aufs Spiel setzt. Zum ande­ren wider­set­zen wir uns kul­tu­rell und reli­gi­ös begrün­de­ten Nor­men, die das sozia­le Leben in Euro­pa und Deutsch­land mit­prä­gen und Frau­en nur min­de­re Bür­ger­rech­te zuge­ste­hen.

Unser als gemein­nüt­zig aner­kann­ter Ver­eins­zweck ist der Erhalt der Wer­te der frei­heit­lich demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung, ins­be­son­de­re Arti­kel 3 Grund­ge­setz (Gleich­be­rech­ti­gung von Frau­en und Män­nern, Schutz von Les­ben vor Dis­kri­mi­nie­rung wegen ihrer sexu­el­len Ori­en­tie­rung) und Arti­kel 6 (Schutz von Ehe und Fami­lie, wobei wir für eine star­ke Stel­lung der Müt­ter ein­tre­ten). Des Wei­te­ren lei­ten uns das bedin­gungs­lo­se Ein­tre­ten für Rechts­staat­lich­keit, Plu­ra­lis­mus, Eigen­ver­ant­wort­lich­keit und die indi­vi­du­el­le Frei­heit der Lebens­ge­stal­tung in der Aner­ken­nung der Gren­zen ande­rer.

Die För­der­platt­form wird getra­gen von dem als gemein­nüt­zig aner­kann­ten Ver­ein Frau­en­hel­din­nen e.V.. Er finan­ziert sich aus Mit­glieds­bei­trä­gen und Spen­den. Initia­ti­ven kön­nen die För­der­platt­form für ihr Fun­ding nut­zen.

Wer wir sind und wofür wir ste­hen

  • Wir sind hete­ro­se­xu­el­le und les­bi­sche Frau­en, die stut­zig gewor­den sind, als wir merk­ten, dass wir auf’s Hef­tigs­te belei­digt wer­den, wenn wir auf der Rea­li­tät unse­res Geschlechts behar­ren.
  • Vie­le von uns, die sich ehe­mals eher „links“ oder „Mit­te“ ver­or­te­ten, füh­len sich poli­tisch inzwi­schen hei­mat­los, weil die Par­tei­en, die wir frü­her gewählt haben, fun­da­men­ta­le demo­kra­ti­sche Wer­te ganz offen­sicht­lich auf­kün­di­gen.
  • Wir sind Müt­ter und Väter, deren Kin­der schon im Kin­der­gar­ten oder in der Schu­le sug­ge­riert wird, dass Jun­gen mit einer Vor­lie­be für Rosa womög­lich kei­ne Jun­gen, son­dern Mäd­chen sind.
  • Wir sind Män­ner, die es bedenk­lich fin­den, wenn tran­si­den­te Män­ner im Frau­en­sport antre­ten oder der Staat sei­ne Bür­ger und Bür­ge­rin­nen per Gesetz zwingt, sich gegen die eige­ne Wahr­neh­mung und Über­zeu­gung zu äußern.
  • Wir sind the­ra­peu­ti­sche Fach­kräf­te, die es als ihre Auf­ga­be anse­hen, vor allem Kin­der und Jugend­li­che ergeb­nis­of­fen zu bera­ten und die einen Ein­griff mit Ope­ra­tio­nen und irrever­si­blen Hor­mo­nen ableh­nen oder nicht als „lebens­ret­ten­de Trans-Gesund­heits­ver­sor­gung“ anse­hen.
  • Wir sind päd­ago­gi­sche Fach­leu­te, die von einer ver­früh­ten Sexu­al­auf­klä­rung abra­ten.
  • Wir sind Men­schen, die es für ihr grund­ge­setz­lich garan­tier­tes Recht hal­ten, ihre Mei­nung zu äußern, ohne von Sprech­ver­bo­ten dar­an gehin­dert zu wer­den.
  • Wir sind Natur­wis­sen­schaft­ler und Natur­wis­sen­schaft­le­rin­nen, für die das bio­lo­gi­sche Geschlecht unver­än­der­lich ist.
  • Wir sind Frau­en, die es für unser Men­schen­recht hal­ten, dass unse­re Kör­per, unse­re Repro­duk­ti­ons­fä­hig­keit und Sexua­li­tät vor Gewalt und Aus­beu­tung bewahrt blei­ben.

Unse­re Posi­tio­nen

Wir kämp­fen dafür, dass auch die nächs­te Gene­ra­ti­on Frau­en die Frei­hei­ten hat, die wir als Gene­ra­ti­on der Müt­ter und Eltern genos­sen haben. Des­halb sind wir für die Bei­be­hal­tung eines Geschlechts­be­griffs, der an die unver­än­der­li­che bio­lo­gi­sche Bina­ri­tät anknüpft. Wir sagen Nein zu einer recht­li­chen und begriff­li­chen Belie­big­keit, bei der Män­ner auf Kos­ten von Frau­en Schutz­räu­me betre­ten kön­nen und der Begriff Frau belie­big wird.

  • Wir sagen Ja zu einem Leben ohne Geschlechts­ste­reo­ty­pe, in dem Frau­en wie Män­ner Ver­ant­wor­tung über­neh­men und in dem Mäd­chen rup­pig und wild und Jun­gen sanft und für­sorg­lich sein dür­fen, ohne dass Zwei­fel an ihrer Geschlechts­zu­ge­hö­rig­keit auf­kom­men. Und wir set­zen uns dafür ein, dass die jet­zi­ge und kom­men­de Gene­ra­ti­on von Jun­gen Mäd­chen als gleich­be­rech­tig­te Men­schen wahr­nimmt, was ihnen die Mög­lich­keit gibt, sich jen­seits von Kli­schees zu ent­fal­ten.
  • Wir sagen Ja zur elter­li­chen Für­sor­ge­pflicht und zum elter­li­chen Für­sor­ge­recht. Wir sagen Nein zu einer Aus­he­be­lung der elter­li­chen Für­sor­ge durch Bestim­mun­gen, die Kin­dern das Recht zur frei­en Wahl ihres Namens und Geschlechts­ein­trags geben.
  • Wir sagen Ja zu einer qua­li­fi­zier­ten the­ra­peu­ti­schen Beglei­tung und explo­ra­ti­ven Dia­gnos­tik von Kin­dern und Her­an­wach­sen­den. Wir sagen Nein zu einer “affir­ma­ti­ven” Bera­tung zu Ope­ra­tio­nen, irrever­si­blen Hor­mo­nen und Medi­ka­men­ten, die den ver­meint­lich fal­schen Kör­per “kor­ri­gie­ren” sol­len.
  • Homo­se­xu­el­le Men­schen erfah­ren in unse­rer Gesell­schaft brei­te Akzep­tanz. Wir sagen Ja zu mas­ku­li­nen
    les­bi­schen Mäd­chen und femi­ni­nen schwu­len Jungs. Wir sagen Nein zum Trend, les­bi­schen Mäd­chen
    ein­zu­re­den, sie sei­en Jungs, weil sie Mäd­chen lie­ben oder sich nicht geschlechts­rol­len­kon­form ver­hal­ten.
    Wir sagen Nein zur Aus­lö­schung von Homo­se­xua­li­tät durch den Anspruch, sich auf gegen­ge­schlecht­li­che
    Part­ner ein­zu­las­sen, die behaup­ten, dem eige­nen Geschlecht anzu­ge­hö­ren.
  • Wir sagen Ja zu einer erfüll­ten Sexua­li­tät jen­seits lust- und frei­heits­be­schrän­ken­der Geschlech­ter­nor­men. Wir sagen Nein zu einer Gesell­schaft, in der Frau­en­kör­per gekauft und sexu­ell aus­ge­beu­tet wer­den.
  • Wir sagen Ja zu beschütz­ten Kin­dern. Wir sagen Nein zu einer Gesell­schaft, in der schon Kin­der als Sexu­al­prak­tik bezeich­ne­te bru­ta­le Gewalt dem auf dem Han­dy betrach­ten kön­nen.
  • Wir sagen Ja zu einer selbst­be­stimm­ten Fami­li­en­pla­nung und zu einer Ent­schei­dung für oder gegen eine Schwan­ger­schaft. Wir sagen Nein zur Kon­trol­le weib­li­cher Frucht­bar­keit und zu Gesund­heits­ge­fähr­dun­gen, die ent­ste­hen, wenn Frau­en ille­gal abtrei­ben müs­sen.
  • Wir sagen Ja zu einer Fami­li­en­kon­stel­la­ti­on mit einer star­ken Mut­ter im Zen­trum. Wir sagen Nein zu Kin­des­wohl­ge­fähr­dun­gen durch gewalt­tä­ti­ge Väter.
  • Wir sagen Ja zu selbst­be­stimm­ter Mut­ter­schaft. Wir sagen Nein zu einer Aus­beu­tung der weib­li­chen Repro­duk­ti­ons­fä­hig­keit durch Leih- bzw. Miet­mut­ter­schaft und Eizell­spen­de und  wir sagen Nein zu der Inkauf­nah­me einer Trau­ma­ti­sie­rung von Mut­ter und Kind.
  • Wir sagen Ja zu einer Medi­zin und Tech­nik, die dem Men­schen dient. Wir sagen Nein zur Instru­men­ta­li­sie­rung und Patho­lo­gi­sie­rung jun­ger Men­schen, um ihre Kör­per zu einer lebens­lan­gen Kapi­tal­quel­le für die Phar­ma­in­dus­trie und Bio- und Gen­tech­no­lo­gie zu machen.

Ja zur Rea­li­tät

Der Anspruch von Frau­en­hel­din­nen e.V. ist es, einen rea­lis­ti­schen, von Ideo­lo­gie unge­trüb­ten Blick auf die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zu wer­fen.

  • Wir erhe­ben kei­nen mora­li­schen Abso­lut­heits­an­spruch. Für uns sind alle Men­schen, auch Män­ner und Frau­en mit glei­chen Rech­ten aus­ge­stat­tet, wobei Müt­tern und Kin­dern ein beson­de­res Schutz­be­dürf­nis zukommt und zu berück­sich­ti­gen ist, dass auch da, wo recht­lich Gleich­be­rech­ti­gung herrscht, fak­tisch geschlechts­ba­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt nicht besei­tigt sind.
  • Wir betrei­ben kei­nen All-inclu­si­ve-Femi­nis­mus, der zuguns­ten aller mög­li­chen Dis­kri­mi­nier­ten die Frau­en aus dem Blick ver­liert, son­dern wir set­zen uns dafür ein, die wei­ter­hin gras­sie­ren­de geschlechts­ba­sier­te Dis­kri­mi­nie­rung und sexu­el­le Aus­beu­tung von Frau­en und Mäd­chen zu ver­min­dern.
  • Uns lei­tet der Respekt vor ande­ren Kul­tu­ren und Reli­gio­nen, aber wir leh­nen Kul­tur­re­la­ti­vis­mus ab und benen­nen eine Men­schen­rechts­ver­let­zung, wenn wir sie sehen.
  • Wir schät­zen Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Sache, aber leh­nen den Boy­kott aus mora­li­schen Erwä­gun­gen als Can­cel Cul­tu­re ab. Wir weh­ren uns gegen eine Ein­engung des Debat­ten­raums durch Sprech- und Denk­ver­bo­te, vor allem, wenn dadurch berech­tig­te Inter­es­sen lei­den und anste­hen­de Pro­ble­me nicht dis­ku­tiert wer­den kön­nen.
  • Wir schau­en genau hin und benen­nen kri­tik­wür­di­ge Punk­te. Wir sor­gen für Auf­klä­rung ohne Angst vor Kri­tik oder Dif­fa­mie­rung.
  • Wir sind über par­tei­po­li­ti­sche Gren­zen hin­weg gesprächs­be­reit. Wir schlie­ßen Alli­an­zen der Ver­nunft und um der Sache wil­len.
  • Wir ver­ur­tei­len es, dass woke Akti­vis­ten und Akti­vis­tin­nen den Rechts­extre­mis­mus und Anti­se­mi­tis­mus ver­harm­lo­sen und instru­men­ta­li­sie­ren, um eine offe­ne Debat­te zu unter­bin­den.

Das Team von Frau­en­hel­din­nen e.V.

Eva Engelken

Eva Engel­ken

Vor­sit­zen­de

Juris­tin, Jour­na­lis­tin und Inha­be­rin der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur „Klar­text für Anwäl­te“

Susette Schubert

Sus­et­te Schu­bert

Stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de

Sozi­al­päd­ago­gin und Mit­ar­bei­te­rin in einer NGO

Melanie Wächter

Mela­nie Wäch­ter

Stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de

Mut­ter zwei­er schul­pflich­ti­ger Kin­der

Stephanie Adam

Ste­pha­nie Adam

Phy­sio­the­ra­peu­tin, ver­hei­ra­tet, Mut­ter von 3 schul­pflich­ti­gen Kin­dern

Montserrat Varela

Monts­er­rat Vare­la

Beei­dig­te Über­set­ze­rin, Dozen­tin und Mut­ter zwei­er schul­pflich­ti­ger Kin­der

Monika Glöcklhofer

Moni­ka Glöck­lho­fer

Fund­rai­se­rin und PR-Exper­tin