Rechtshilfe Doris Lange – Frauenfitness Erlangen
Rechtsverteidigung für den Erhalt eines Fitnessstudios – exklusiv für Frauen – und für den Erhalt des Hausrechts
Spendenziel erreicht und übertroffen!
Update Doris Lange 30.10.2024
Die Gegner spielen auf Zeit und vertrösten uns mit ihrer Klage. Es bleibt spannend
Liebe Spenderinnen & Spender!
Nachdem wir im August einen sensationellen Spendenerfolg feiern konnten, den Sie und Ihr ermöglicht haben bzw. habt, ist es hier ziemlich ruhig geworden. Das lag nicht nur an der Sommerpause, die in Bayern später als in den anderen Bundesländern stattfindet, sondern an der gegnerischen Anwaltskanzlei, die für ihren Mandanten „Laura H.“ (den sie als „Mandantin“ zu nennen fordert) einfach keine Klage einlegt. Ihr erinnert euch: Zunächst hatte die Kanzlei angekündigt, für ihren Mandanten per Eilverfahren Zutritt zu Doris Langes Frauenfitnessstudio zu erzwingen. Eine solche Eilentscheidung hat es nicht gegeben. Anschließend hatten die Anwältinnen angekündigt, im normalen Verfahren, d.h. im ‚Hauptsacheverfahren‘, Schadenersatz zu verlangen, d.h. Ersatz für den Schaden, den der Mann erlitten haben will, weil Doris Lange ihm (!) den Zutritt zu ihrem ausschließlich Frauen vorbehaltenen Frauenstudio verwehrt hat.
Auch von dieser Klage ist bislang nichts zu sehen. Nach Auskunft von Doris Langes Rechtsanwalt hat die gegnerische Kanzlei um Fristverlängerung gebeten. Diese läuft diese oder nächste Woche aus. Gibt es dann immer noch keine Klage, liegt der Ball wieder bei Doris Lange und ihrem Anwalt. Sie kann sich dann entscheiden, ob sie ihrerseits Klage erhebt, mit dem Begehren, dass ein Gericht feststellen möge, dass sie aufgrund ihres Hausrechts das Recht besitzt, einem Mann – unabhängig von seinem Personenstand – den Zutritt zu einem Safe Space für Frauen zu verweigern. Wir alle wissen: Die Lobby die das SelfID-Gesetz – mit der Lüge es ginge um Minderheitenschutz – durchgesetzt hat, möchte nicht, dass Frauen Safe Spaces haben, in denen sie unter Ausschluss von Männern zusammenkommen und trainieren können. Doch der Bundesminister der Justiz hatte allen Unternehmern zugesichert, dass sie trotz SelfID ihr Hausrecht ausüben und selbst bestimmen könnten, wen sie einlassen und wen nicht. Nun liegt es an uns allen – und an Ihnen und Euch, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer –, dieses Recht auch vor Gericht zu verteidigen und damit ein Zeichen für alle Fitnessstudios und ähnliche Unternehmen deutschlandweit zu setzen. Lasst uns und lassen Sie uns der Lobby zeigen, dass die unternehmerische Freiheit in Deutschland noch etwas zählt.
Update 3:
Hinhaltetaktik der Gegner? Unsere Antwort
Liebe Spenderinnen & Spender!
Wir möchten mit euch und Ihnen einen ersten Erfolg teilen: Die von Doris Langes Gegner und seinen Anwälten großspurig angekündigte Eilentscheidung ist bis heute nicht ergangen. Entweder, weil das Gericht es abgelehnt hat, einem Mann per Eilentscheidung Zutritt zu einem Frauenfitnessstudio zu verschaffen. Oder weil die gegnerischen Anwälte gar nicht erst versucht haben, eine Eilentscheidung herbeizuführen – das wissen wir nicht, weil Doris Langes Anwalt hierüber vom Gericht nicht informiert wird.
Was bedeutet das für Doris Langes Hausrecht?
Leider ist die Sachfrage, ob in unser woken Welt ein Frauenfitnessstudio einen Mann zulassen muss, der sich für eine Frau hält, noch nicht entschieden worden. Das ist Gegenstand eines Hauptsacheverfahrens. Zwar haben die gegnerischen Anwälte angekündigt, den Zutritt zu erklagen, doch bisher wurde Doris Lange keine Klageschrift zugestellt. Das kann jedoch noch kommen. Entwarnung ist also nicht angesagt. Dank eurer und Ihrer großzügigen Unterstützung sieht Doris Lange dem weiteren Verlauf jedoch mit etwas mehr Gelassenheit als noch im Juni entgegen.
Doris Lange: „Ich möchte mich bei allen Spenden und Spenderinnen bedanken, dass sie mir ein Polster verschafft haben, damit ich meine Arbeit fortführen und meinen Safe Space für Frauen gegen Eindringliche auch in Zukunft verteidigen kann. Dass die Abmahnung gegen mich bisher keinen Erfolg hatte, verdanke ich euch und Ihnen allen!
Update 02. Juli:
Spendenziel erreicht und übertroffen.
Wir sammeln weiter
Liebe Spenderinnen & Spender!
Wir möchten Euch und Ihnen ein riesiges Dankeschön sagen!
Wir haben mit Eurer und Ihrer Hilfe das Spendenziel erreicht und übertroffen. Zuzüglich der über das Spendentool eingegangenen Spenden haben uns großzügige Direktspenden über Bankkonto und Zahlungsdienstleister wie Paypal für die Rechtshilfe Doris Lange erreicht. Insgesamt ist Stand 30.06.2024 abzüglich der Transaktions- und Bankgebühren eine Spendensumme von Euro 68.952,39 erreicht worden.
Was passiert nun mit dem Geld?
Mit dem Geld werden nach und nach die Kosten der Abmahnung und der ersten Instanz beglichen, außerdem alle unmittelbar durch den Vorfall entstandenen Schäden, die das Fitnessstudio Lady’s First von Doris Lange bisher erlitten hat.
Bezahlt werden auch die Kosten für die Rechtsverteidigung im Zusammenhang mit der schlechten Google-Bewertung des Fitnessstudios Lady’s First. Da die Gegenseite noch keine Klage erhoben hat, sind die Rechtshilfekosten noch nicht bezifferbar.
Für die zu erwartenden Kosten der zweiten und ggf. dritten Instanz sowie einer sich möglicherweise anschließenden Verfassungsbeschwerde haben wir mit dem Spendengeld eine Rücklage gebildet.
Kann man weiter spenden?
Da wir in den höheren Instanzen mit weiteren Kosten rechnen, lassen wir die Spendensammlung weiterlaufen. Das bedeutet, alle weiteren Spenden von Euch und Ihnen werden der Spendensammlung für Doris Lange gutgeschrieben.
Wie bekommt Doris Lange das Geld?
Alle Spenden werden von Frauenheldinnen e.V. treuhänderisch verwaltet und gegen Rechnungsvorlage und Spendenabruf an Doris Lange sukzessive ausbezahlt.
Was ist, wenn Geld übrig bleibt?
Bleibt nach Abschluss der Gerichtsverfahren und Abrechnung der Gesamtkosten noch ein Restbetrag übrig, kommt dieser Betrag mit freundlicher Erlaubnis von Doris Lange in den allgemeinen Rechtshilfefonds von Frauenheldinnen e.V., wo er für vergleichbare Fälle zur Verfügung steht. (Eine Übersicht über die aktuellen Rechtshilfefälle finden Sie hier).
Update von Doris Lange, 05. Juni 2024
Ich bin ganz überwältigt und dankbar über so viel Unterstützung. Ich habe noch gar nicht alle Mails lesen können. Mir haben aus ganz Deutschland Menschen geschrieben, und gefragt, ob ich einen Spendenfonds habe und sie mich unterstützen können. Ich habe das Spendenziel erhöht, denn mir ist klargeworden, dass hier ein Präzedenzfall ausgefochten werden soll. Das, was hier mit mir gemacht wird, dient als Blaupause, um uns das Hausrecht zu nehmen. Mit Ihrer und eurer Hilfe habe ich die Chance, es zu verteidigen.
Sollten wir die erste Instanz gewinnen und die Gegenseite nicht in Berufung gehen, was ich nicht glaube, nachdem ich mir Aussagen von Ataman zum Hausrecht durchgelesen habe, aber falls Geld übrig bleibt, was ich hoffe, geht das Geld selbstverständlich in den allgemeinen Rechtshilfefonds von Frauenheldinnen e.V., denn dieser Fall wird nicht der einzige bleiben.
Update Frauenheldinnen am 05. Juni 2024
Wir bewundern den Mut und die Nervenkraft von Doris Lange, sich der schleichenden Aushöhlung des Hausrechts durch Schikane und Gerichtsprozesse zu widersetzen und stehen fest an ihrer Seite. Wir finden, Frauen haben ihre Schutzräume zu hart erkämpft, als dass eine Bundesbeauftragte sie ihnen mit merkwürdigen Rechtsauffassungen nehmen sollte.
UPDATE der Frauenheldinnen am 02. Juni 2024
Wir haben wunderbare Nachrichten zu verkünden:
- In weniger als 24 Stunden haben wir das erste Spendenziel von 12.600 Euro geknackt.
- Wir machen weiter und helfen Doris Lange, unser aller Rechte vor Gericht zu verteidigen. Wir haben die Spendensumme auf 25.200 verdoppelt. Details zu den bereits angefallenen und den zu erwartenden Kosten liefern wir nach, sobald wir sie von der Kanzlei erhalten haben.
Justice for Women #JustWomen
Herzlich, Eure und Ihre Frauenheldinnen
Danksagung von Doris Lange am 02. Juni 2024
Wir Frauenheldinnen setzen uns für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen und den Erhalt geschlechtsspezifischer Rechte und Räume ein. Doris Lange ist gezwungen, sich gegen einen Mann zu verteidigen, der Zugang zu ihrem Fitnessstudio für Frauen verlangt.
Ihre und eure großzügigen Spenden helfen Doris Lange, ihr Frauenfitnessstudio zu erhalten. Das sendet auch ein Signal, dass Frauen sich nicht einschüchtern lassen sollten, wenn sie von übergriffigen Männern juristisch drangsaliert werden.
Bankverbindung
Steuerbegünstigte Spende an:
Frauenheldinnen e.V.
Betreff: Rechtshilfe für Doris Lange
Gladbacher Bank
IBAN: DE02 3106 0181 5311 3990 06
BIC: GENODED1GBM
Paypal-Konto: konto@frauenheldinnen.de
Bitte geben Sie bei Spende via PayPal einen Betreff an. Vielen Dank!
Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, schreiben Sie bitte Ihre Adresse in den Betreff. Vielen Dank!
Bitte geben Sie bei Spende via PayPal einen Betreff an. Vielen Dank!
Von deiner Spende behält der gemeinnützige Verein Frauenheldinnen e.V. 5 Prozent Bearbeitungsgebühr ein. Diese hilft uns, einen Teil der Arbeit zu finanzieren, die mit einer Spendenkampagne verbunden ist. Wenn du über Paypal bezahlst, gehen von deiner Spende zusätzlich die Paypalgebühren ab.
Derzeit sind die entstehenden Kosten für das Verfahren noch nicht bekannt. Falls nach Abschluss der Spendensammlung mehr Spenden eingegangen sind, als benötigt werden, geht deine Spende in den allgemeinen Rechtshilfefonds von Frauenheldinnen e.V. und wird zur Abwehr ähnlicher Angriffe auf Frauenrechte und Frauenräume verwendet.
Transgender versus Frauenfitness
Erlangen ist überall
Der Mann, der von der Antidiskriminierungsbeauftragten Frau Ferda Ataman darin unterstützt wird, Zugang zu einem Frauenfitnessstudio in Erlangen und deren Frauenduschen zu erhalten, ist kein Einzelfall, wie unsere Recherchen belegen. Was laut Bundesjustizminister Marco Buschmann angeblich niemals passiert, passiert weltweit immer öfter.
#SBGG #JustWomen #Ataman
500 Persönlichkeiten unterstützen offenen Brief an Frauenfeindin Ferda Ataman
Mit 500 Unterstützerstimmen hat Frauenheldinnen e.V. den offenen Brief an die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman abgeschickt, die eine Fitnessunternehmerin indirekt genötigt hat, ihr Frauenstudio für Männer zu öffnen.
Erster Crowdfunding-Erfolg für Doris Lange #JustWomen
In 24 Stunden ist die Zielsumme von 12.600 € erreicht worden – wir sammeln weiter!
In weniger als 24 Stunden haben wir das 1. Spendenziel von 12.600 Euro geknackt. Wir machen weiter und helfen Doris Lange, unser aller Rechte vor Gericht zu verteidigen. Wir haben die Spendensumme auf 25.200 verdoppelt. Details zu den bereits angefallenen und den zu erwartenden Kosten liefern wir nach, sobald wir sie von der Kanzlei erhalten haben.
Transgender versus Frauenfitness
Erlangen ist überall
Der Mann, der von der Antidiskriminierungsbeauftragten Frau Ferda Ataman darin unterstützt wird, Zugang zu einem Frauenfitnessstudio in Erlangen und deren Frauenduschen zu erhalten, ist kein Einzelfall, wie unsere Recherchen belegen. Was laut Bundesjustizminister Marco Buschmann angeblich niemals passiert, passiert weltweit immer öfter.
#SBGG #JustWomen #Ataman
500 Persönlichkeiten unterstützen offenen Brief an Frauenfeindin Ferda Ataman
Mit 500 Unterstützerstimmen hat Frauenheldinnen e.V. den offenen Brief an die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman abgeschickt, die eine Fitnessunternehmerin indirekt genötigt hat, ihr Frauenstudio für Männer zu öffnen.
Erster Crowdfunding-Erfolg für Doris Lange #JustWomen
In 24 Stunden ist die Zielsumme von 12.600 € erreicht worden – wir sammeln weiter!
In weniger als 24 Stunden haben wir das 1. Spendenziel von 12.600 Euro geknackt. Wir machen weiter und helfen Doris Lange, unser aller Rechte vor Gericht zu verteidigen. Wir haben die Spendensumme auf 25.200 verdoppelt. Details zu den bereits angefallenen und den zu erwartenden Kosten liefern wir nach, sobald wir sie von der Kanzlei erhalten haben.
Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,
ich bin Doris Lange, 58 Jahre alt, Sportlehrerin, Mutter von 2 erwachsenen Kindern und betreibe seit 32 Jahren das Erlanger Frauenfitnessstudio Lady’s First. Es ist bewusst nur für Frauen geöffnet, damit Frauen dort einen sicheren Raum haben, um ungestört zu trainieren, sich zu unterhalten und den Wellnessbereich zu nutzen. Ich bin schon oft gefragt worden, warum ich das Studio nicht auch für Männer öffne und mich quasi des halben Marktes beraube, aber ich war immer der Meinung, dass genau dieser Schutzraum nur unter Frauen ein wichtiges und richtiges Angebot ist und genau das unser Konzept sein soll.
Vor einigen Wochen hat meine Welt begonnen, sich auf den Kopf zu stellen. In unser Studio kam eine Person, die sich als Trans-Frau ausgab und Mitglied werden wollte. Ich selbst war nicht anwesend. Sie erzählte meiner jungen Mitarbeiterin, dass sie sich noch keiner geschlechtsangleichenden Operation unterzogen habe. Auch legte sie keinen Ausweis vor, aus dem hervorgegangen wäre, dass ihr Name weiblich wäre. Meine Mitarbeiterin war unsicher, wie sie damit umgehen sollte und vereinbarte mit ihr ein Probetraining unter dem Vorbehalt, erst mit der Chefin Rücksprache zu halten und dann nochmal Rückmeldung zu geben. Was das Duschen anging, schlug die Person meiner Mitarbeiterin vor, sie könne ja eine Badehose tragen.
Als ich davon erfuhr, traf ich die Entscheidung, dass mein Frauenfitnessstudio diese Person nicht würde aufnehmen können. Auch mit Badehose bleibt die Person ein biologischer Mann, keine meiner Kundinnen möchte so duschen. Doch nicht nur im Umkleide- und Duschbereich, auch im – einzigen – Trainingsbereich sichere ich meinen Kundinnen bei Mitgliedschaftsabschluss einen Schutzbereich zu, in dem sie ohne biologische Männer trainieren können. Mit einem nicht geringen Anteil muslimischer Frauen, teilweise traumatisierter Frauen und auch minderjähriger Mädchen, deren Mütter ihre Töchter bei uns in einem sicheren Raum anmelden, würde ich mein Versprechen gegenüber meinen Kundinnen brechen. Die Kundinnen würden – zu Recht – scharenweise kündigen und ich könnte mein Geschäft schließen.
Ich teilte meine Entscheidung der Person mit und bat um Verständnis. Leider traf ich auf Unverständnis, es gab mehrere E‑Mails hin und her und ich sollte mich zur Diskussion vor Ort treffen. Am Ende berief ich mich auf mein Hausrecht als Inhaberin, hier diese Entscheidung treffen zu dürfen und brach die Diskussion ab.
Als ich dachte, alles wäre geklärt, entdeckte ich, dass die Person uns auf Google extrem schlecht bewertet hatte. Allmählich wurde das Ganze psychisch belastend, doch es kam noch dicker. Am 16. Mai erhielt ich ein sehr offiziell aussehendes Schreiben seitens einer Bundesbehörde. Absenderin war die Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, Frau Ferda Ataman.
Sie schrieb mir, dass ich mit meiner Weigerung eine, wie sie formulierte, „trans Frau“ aufzunehmen, diese in ihren Persönlichkeitsrechten verletze, und „empfahl“ mir, ihr 1.000 Euro Entschädigung für die „erlittene Persönlichkeitsverletzung“ zu bezahlen.
Meine Mitarbeiterinnen und ich verstanden die Welt nicht mehr. Wir sollten 1.000 Euro bezahlen, dafür, dass wir in einem Frauenfitnessstudio keinen biologischen Mann aufnehmen wollten? Was war mit unseren Interessen? Wäre es nicht für Frauen diskriminierend, ab sofort damit rechnen zu müssen, dass sich neben ihnen ein biologischer Mann umkleidet und trainiert?
Ich entschloss mich, trotz der dadurch entstehenden Kosten einen Anwalt zu beauftragen und fand eine Kanzlei, die sehr viel Erfahrung mit Fitnessstudios hat. Mein Rechtsanwalt riet mir, mich zu wehren und an die Presse zu gehen. Er sagte, es sei keineswegs klar, dass ich gegen Gesetze verstoßen hätte. Es folgte ein Antwortschreiben an die Behörde.
Es war gut, dass ich den Anwalt bereits hatte, denn es kam noch schlimmer: Am 22. Mai bekam ich wieder Post. Diesmal von einer Kanzlei, die mich mit einem Schreiben aufforderte, die Person, die sie als „Frau“ bezeichneten, in meinen Betrieb zu lassen oder 5.000 Euro Strafe zu bezahlen. Außerdem sollte ich der Person 2.500 Schadensersatz zahlen. Hinzu kommen die 1.000 Euro, die ich laut der Antidiskriminierungsbeauftragten zahlen soll.
Gegen all das werde ich mich nun mit anwaltlicher Hilfe mit allen Mitteln zur Wehr setzen, aber natürlich wird das nicht wenige Kosten verursachen, zumal noch niemand vorhersehen kann, wie weit die Sache gerichtlich voranschreiten wird. Als kleines familiengeführtes Damenstudio stellt dies eine hohe finanzielle Belastung dar, die ich nicht aus der Portokasse zahlen kann.
Offenbar werde ich hier – unfreiwillig – zum Präzedenzfall. Fest steht, dass ich mich nicht unterkriegen lasse und für meinen Safe Space für Frauen, den ich seit 32 Jahren anbiete, auch weiterhin einstehe. Ich lasse nicht mein Geschäftsmodell ad absurdum führen und werde alles dafür tun, dass es weiterhin einen Schutzraum für Frauen gibt.
Mithilfe des gemeinnützigen Vereins Frauenheldinnen sammle ich ab sofort Spenden, um eine Rücklage für die Forderungen der Gegenseite zu bilden und um meine Anwaltskosten zu bezahlen, sowie die zu erwartenden Gerichts- und Behördenkosten. Ich freue mich, wenn Sie mich über das Spendentool des Vereins Frauenheldinnen unterstützen.
Ich werde Sie regelmäßig auf dem Laufenden halten.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Lange
Rechtshilfe Frauenheldinnen sprechen die Wahrheit aus