Das Wall Street Journal veröffentlicht am 13.7.23 einen offenen Brief von 21 Medizinern und Forschern aus 9 Ländern, die klarstellen, dass im europäischen Ausland Psychotherapie anstelle von Hormonen und Chirurgie die erste Wahl bei der Behandlung geschlechtsdysphorischer Jugendlicher sei: „Youth Gender Transition Is Pushed Without Evidence“.
Alle bisherigen systematischen Studien, einschließlich einer im Journal of the Endocrine Society veröffentlichten, hätten – so die Mediziner – ergeben, dass der Nutzen hormoneller Eingriffe für die psychische Gesundheit von Minderjährigen / Suizidprävention nur mit geringer oder sehr geringer Sicherheit nachgewiesen werden kann. Die Risiken hingegen seien beträchtlich; „sie umfassen Sterilität, lebenslange Medikamentenabhängigkeit und die Angst vor Reue.“
Die Mediziner und sonstigen Fachleute kommen aus den USA, Südafrika, Norwegen, Schweden, Finnland, Belgien, Frankreich und anderen Ländern. Deutsche sind nicht dabei.
Zum Artikel:
https://www.wsj.com/articles/trans-gender-affirming-care-transition-hormone-surgery-evidence-c1961e27
Archivversion:
https://archive.li/dG06b#selection-293.0–297.246