Am 18. und 19. Oktober 2025 soll in den Sartory-Sälen in Köln erneut die Messe „Wish for a Baby“ stattfinden – eine Veranstaltung, auf der internationale Agenturen für Leihmutterschaft und Eizellspende werben. Was als „Kinderwunschmesse“ geframed wird, ist in Wahrheit eine Werbe- und Anbahnungsplattform für Ausbeutung, Embryonenhandel und Umgehung deutschen Rechts.
Als Verein, der sich für die Würde und Rechte von Frauen und Kindern einsetzt, haben wir über unsern Anwalt Jonas Jacob einen Antrag auf ordnungsbehördliches Einschreiten bei der Stadt Köln gestellt. Wir fordern, dass die Messe untersagt oder alle Angebote zur Leihmutterschaft sofort verboten werden. Diesen Antrag hat die Ordnungsbehörde abgelehnt, nun schalten wir das Verwaltungsgericht ein.
„Wir lassen nicht zu, dass Frauenkörper und Kinder zu Handelsobjekten werden,“ sagt Monika Glöcklhofer, zweite Vorsitzende von Frauenheldinnen e.V.. „Die Stadt Köln darf nicht wegsehen, wenn auf ihrem Gebiet Gesetze gebrochen und Menschenwürde verletzt werden.“
Wir führen diesen Einsatz für Frauen, Kinder und Menschlichkeit – und bitten um Unterstützung. Jede Spende hilft uns, rechtlich und öffentlich gegen Leihmutterschaft vorzugehen.
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FAQ: Warum wir gegen die „Wish for a Baby“-Messe vorgehen
Was ist das Problem mit der Messe?
Die Messe wird als neutrale Informationsplattform beworben, tatsächlich treten dort aber internationale Leihmutterschaftsagenturen wie Circle Surrogacy und Nordic Surrogacy auf, die ihre Dienste für deutsche Kundinnen und Kunden anpreisen und damit verbotene Leihmuttergeschäfte anbahnen. Damit wird gegen deutsches Strafrecht (§§ 13b–13d AdVermiG) und das Embryonenschutzgesetz (§ 1 ff. ESchG) verstoßen.
Was fordern Frauenheldinnen e.V.?
Wir haben bei der Stadt Köln beantragt, die Veranstaltung unverzüglich zu untersagen oder – falls nötig – mit sofort vollziehbaren Auflagen zu belegen, um alle surrogacy-bezogenen Inhalte und Anbieter auszuschließen.
Warum ist Leihmutterschaft in Deutschland verboten?
Leihmutterschaft bedeutet in der Praxis, dass Frauen aus wirtschaftlicher Not ihren Körper verkaufen müssen und Kinder zum Vertragsobjekt werden. Das traumatisiert Mutter wie Kind. Außerdem erforderlich werden schädliche Praktiken wie Eizellspende und Hormonbehandlung. Das deutsche Recht schützt Frauen und Kinder ausdrücklich vor dieser Kommerzialisierung.
Wie steht die internationale Gemeinschaft dazu?
Die Vereinten Nationen bezeichneten Leihmutterschaft 2025 in einem Bericht der Sonderberichterstatterin Reem Alsalem als eine Form der „modernen Sklaverei“, die weltweit verboten werden müsse: UN-Sonderberichterstatterin fordert Ächtung von Leihmutterschaft
UN-Bericht: https://docs.un.org/en/A/80/158 .
Gab es auf früheren Messen bereits problematische Anbieter?
Ja. 2023 trat dort ein Anbieter auf, dessen Klinikleiter wegen Menschenhandels mit Leihmüttern angeklagt wurde. Das zeigt, dass solche Veranstaltungen reale Gefahren bergen und dringend gestoppt werden müssen.
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Derzeit sind die entstehenden Kosten für das Verfahren noch nicht bekannt. Falls nach Abschluss der Spendensammlung mehr Spenden eingegangen sind, als benötigt werden, geht deine Spende in den allgemeinen Rechtshilfefonds von Frauenheldinnen e.V. und wird zur Abwehr ähnlicher Angriffe auf Frauenrechte und Frauenräume verwendet. ↩︎