Thema: Transmedizin

Die deutsche S2K-Leitlinie ist nicht evidenzbasiert und umstritten

Antwort zum Statement des "Center for Transgender Health" im UKM Münster

Die deutsche S2K-Leitlinie ist nicht evidenzbasiert und umstritten

Wir freuen uns, dass das UKM auf unsere Aufklärungsaktion reagiert hat. Das zeigt, dass unsere Kritik ernst genommen wird. Für irreführend halten wir jedoch die Behauptung, die im Center for Transgender Health (CTH) zur Anwendung kommenden Behandlungsmaßnahmen basierten auf dem in der Fachwelt anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse und folgten der entsprechenden Leitlinie. Führende Fachleute wie Prof. Dr. Zepf sind aus dem Leitliniengremium ausgetreten und haben die S2k-Leitlinie wegen mangelnder wissenschaftlicher Basis kritisiert. Die DGPPN als größte psychiatrische Fachgesellschaft hat ein Sondervotum abgegeben und lehnt insbesondere den rein affirmativen Ansatz ab, der den Willen der Jugendlichen zum alleinigen Maßstab macht. Pubertätsblocker, Hormone und Genital-Operationen haben keine gesicherte Evidenz für eine nachhaltige Verbesserung der psychischen Gesundheit, wohl aber hohe dokumentierte Risiken. Der Deutsche Ärztetag fordert deshalb, solche Behandlungen nur im Rahmen von Studien durchzuführen. Auch internationale Reviews wie der Cass Report aus UK raten von solchen Eingriffen bei Jugendlichen ab.

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