Aufruf zur Protestaktion – kommt nach Münster und Berlin!
Seit fast einem Jahr ist das neue „Selbstbestimmungsgesetz“ in Kraft. Es erleichtert die rechtliche Änderung des Geschlechtseintrags und begünstigt medizinische Behandlungen, die für Kinder und Jugendliche schwerwiegende Folgen haben können – von lebenslanger Unfruchtbarkeit bis hin zu erhöhten Krankheitsrisiken. Während Länder wie Schweden, Finnland oder Großbritannien die Behandlung Minderjähriger mit Hormonen und Operationen zurückfahren, gehen Deutschland, Österreich und die Schweiz einen Sonderweg. Darüber möchten wir reden.
Insbesondere wollen wir aufklären über:
- den Widerspruch zu internationalen Entwicklungen
- die Gefahr, dass Kinder und Jugendliche irreversible medizinische Eingriffe erhalten
- die hohen gesundheitlichen Risiken und Nebenwirkungen
Wann und wo in Münster?
15. September 2025. Ab 11 Uhr sammeln wir uns, um 12 Uhr beginnt die Aktion.
ACHTUNG NEUER ORT: Albert-Schweitzer-Straße Höhe Overberg-Kolleg, Platz vor dem Albert-Schweitzer–Denkmal auf der Seite des Uniklinikums Münster
Wann und wo in Berlin?
17. September 2025, 16-18 Uhr. Sammlung ab 15 Uhr; Abbau bis 18:30 Uhr
Ort: Eingang der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Potsdamer Chaussee 69, 14129 Berlin
Warum Münster?
Die Uniklinik Münster steht exemplarisch für Einrichtungen, die geschlechtsangleichende Behandlungen bei Jugendlichen anbieten. Prof. Dr. Georg Romer, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie, verantwortet als Chef der “Leitlinien-Kommission Geschlechtskongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter” die S2k-Leitlinie zur Geschlechtsinkongruenz im Kindes- und Jugendalter im März 2025. Diese stellt medizinische Eingriffe als einzige wirksame Option dar. Studien zeigen jedoch, dass nur ein Teil der Jugendlichen dauerhaft von Genderdysphorie betroffen ist – bei den meisten legt sich das Unbehagen mit der Zeit.
Warum Berlin?
Am 17. September findet ein “Symposium zur leitliniengerechten Behandlung von Geschlechts-Inkongruenz im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter” statt. Ziel der Veranstaltung ist laut Veranstalter die „Vermittlung des aktuellen Standes in der Begleitung und Behandlung von trans* Personen – insbesondere im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter.“ Die Veranstaltung dient dem interdisziplinären Austausch zwischen Fachleuten; die ReferentInnen sind Fachleute aus der psychiatrischen, endokrinologischen und chirurgischen Gesundheitsversorgung. Ein Grußwort spricht Dr. Kirsten Kappert-Gonther (Bundestagsabgeordnete, Die Grünen). Zu den ReferentInnen gehören u.a.: Prof. Dr. Andreas Heinz (Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit, Tübingen), Prof. Dr. Georg Romer (Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Uniklinik Münster, und Chef der Leitlinienkommission), Priv.-Doz. Dr. Timo O. Nieder (UKE Hamburg, Koordinator der S3-Leitlinie für Geschlechtsinkongruenz im Erwachsenenalter), Mari Günther (Expertin für geschlechtsidentitätskompetente Arbeit) u.a..
Wie sieht die Aktion aus?
- Wir informieren mit Faktenblättern, Studien und Erfahrungsberichten.
- Wir stellen kritische Fragen:
- „Ist es wissenschaftlich vertretbar, 14-Jährige dauerhaft unfruchtbar zu machen?“
- „Warum ignoriert Deutschland die internationalen Warnungen?“
- „Gehört eine Brustamputation bei gesunden Mädchen wirklich zur Fürsorge?“
- Wo bleibt das Wahlversprechen von Kanzler Merz, das „Selbstbestimmungsgesetz“ abzuschaffen
Unsere Forderungen:
- Schützen Sie Kinder und Jugendliche. Sie brauchen Schutz, Zeit und Begleitung – nicht vorschnelle, irreversible medizinische Eingriffe.
- Politik und Medizin müssen Verantwortung übernehmen und wissenschaftliche Evidenz ernst nehmen.
- Das „Selbstbestimmungsgesetz“ bietet die Grundlage für medizinische Eingriffe. Das undurchdachte Gesetz muss abgeschafft werden.
- Wissenschaft und Realität sind der Maßstab – nicht Ideologie und Identitätspolitik.
Kommt nach Münster und Berlin! Lasst uns gemeinsam aufklären und für den Schutz von Kindern und Jugendlichen eintreten.
Zum Weiterlesen:
Paul Steger: Ein deutscher Sonderweg
TAZ: Jugendpsychiater über Transidentität „Es ist hip, trans zu sein“
FAZ: „Wir müssen dringend mehr in Transforschung investieren“
WELT: Behandlungsleitlinie für “Trans”-Kinder – Jugendpsychiater schlagen Alarm