Mit welchen Argumenten und Glaubenssätzen argumentieren die Verfechter der Genderidentitätstheorie? Das Glossar enthält Erläuterungen. Wenn Sie Ergänzungen haben, schreiben Sie an info@frauenheldinnen.de! Vielen Dank!
Bitte beachten Sie auch das Glossar der Initiative Geschlecht zählt: https://geschlecht-zaehlt.de/informationen/definitionen-relevanter-begriffe/
Inhaltsverzeichnis
- Affirmation
- Cis-/cis-/cis
- Gender
- Geschlecht
- „Zugewiesenes“ Geschlecht
- Genderidentität/Geschlechtsidentität
- Gender-Inkongruenz/Geschlechtsinkongruenz
- Gender-Dysphorie/Geschlechtsdysphorie
- Geschlechtsumwandlung/Geschlechtsangleichung/geschlechtsangleichenden Maßnahmen
- Intersexualität/Intergeschlechtlichkeit/DSD
- Die Abkürzungen LGBTQIA+ und FLINTA* sowie der Begriff ‚queer‘
- Nicht-binär/non-binär
- Psychotherapie: das Mittel der Wahl
- Trans-/trans-/ trans/trans*
- transgender
- Transgendergesundheit
- Transition, transitionieren
- Soziale Transition
- Medizinische und chirurgische Transition
- Brustbinden und Einklemmen von Genitalien
- Mädchen
- Jungen
- Pubertätsblocker
- Hormontherapie
- Operative Eingriffe bei Mädchen und Frauen
- Mastektomien
- Hysterektomie und Ovarektomie
- Phalloplastik
- Operative Eingriffe bei Männern
- Vaginoplastik
- Transsexualität/Transsexualismus/Transgeschlechtlichkeit/Transidentität – transsexuell/transgeschlechtlich/transident
Affirmation
Verfechter der Genderidentitätstheorie sind davon überzeugt, dass man Menschen, die für sich eine → Geschlechtsidentität reklamieren, die nicht zu ihrem biologischen Geschlecht passt, in dieser Wahrnehmung unbedingt sofort fraglos bestätigen, unterstützen und sie so behandeln müsse, als gehörten sie bereits ihrem Wunsch-Geschlecht an. Insbesondere bei Jugendlichen, die nicht sofort in ihrer → Transidentität bestätigt würden, bestünde akute Selbstmordgefahr. Abgesehen davon, dass es ethisch äußerst fragwürdig ist, eine mögliche Suizidgefahr in dieser Weise zu instrumentalisieren, ist diese These falsch: „Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Suizide bei Transgender-Jugendlichen häufiger sind als in dem Durchschnitt der entsprechenden Alterskohorte.“ schreibt Dr. Bettina Reiter in ihrem Dossier[i]. Die affirmative Haltung ist aus unserer Sicht nicht nur nicht zu empfehlen, sondern auch sehr gefährlich: Jede Therapie, die alternative, wirkliche Ursachen für das Unbehagen am eigenen Geschlecht erforschen könnte, wird so von vornherein ausgeschlossen, insbesondere Jugendliche werden in Richtung → Transition gedrängt.
Cis-/cis-/cis
Diese (analog zu → trans-) auch als Adjektiv verwendete Vorsilbe soll Menschen bezeichnen, bei denen ‚empfundenes‘ (→ Gender) mit dem tatsächlichem → Geschlecht identisch ist: „‘Cis‘ wird benutzt, um auszudrücken, dass eine Person das Geschlecht hat, dem sie bei der Geburt aufgrund der Genitalien zugewiesen wurde.“ heißt es dementsprechend im „Queerlexikon“.[ii] In Wahrheit handelt es sich bei diesem Ausdruck um einen sprachlichen Trick: Der Ausdruck cis wird dazu verwendet, um tatsächliche Frauen zu einer Unterkategorie der Geschlechtskategorie „Frau“ zu machen. Dazu gleichwertig soll die Unterkategorie → trans Frau stehen. Bei → trans Frauen handelt ist sich aber um Männer, die sich lediglich als Frauen „identifizieren“, also den Begriff Frau bzw. die Zugehörigkeit zur Geschlechtskategorie Frau für sich beanspruchen. Mit der Verwendung der Begriffe cis und → trans geht also die stillschweigende Akzeptanz des Konzepts einher, Männer, die lediglich eine → Geschlechtsidentität als Frau für sich beanspruchen, und Frauen seien gleichwertige Unterkategorien der Geschlechtskategorie Frau.
Gender
(englisch: gender, es gibt keine adäquate deutsche Übersetzung) bezeichnet in den Sozialwissenschaften traditionell geschlechtsbezogene Rollen, sie umfassen geschlechtsbezogene kulturell geprägte gesellschaftliche Erwartungen an Verhalten, Fähigkeiten und Auftreten von Männern und Frauen, Jungen und Mädchen. Inzwischen ist aber eine Bedeutungsverlagerung hin zum „gefühlten“, „empfundenen“, quasi psychologischen Geschlecht zu beobachten, wie sich auch in der Definition zur → Genderidentität/Geschlechtsidentität zeigt.
Geschlecht
(englisch: sex) kennzeichnet das biologische Geschlecht, männlich oder weiblich. Als Säugetiere haben alle Menschen Chromosomen in jeder Körperzelle, die die körperliche Entwicklung zum weiblichen oder männlichen Individuum bestimmen (in der Regel XY für Männer und XX für Frauen). Um dem Mythos von „Geschlecht als Spektrum“, der bestimmte Anomalien bei den Geschlechtschromosomen fehlinterpretiert, zu begegnen, konkretisieren Biologen inzwischen die Definition von Geschlecht: Es wird dadurch definiert, ob die Geschlechtsorgane darauf ausgerichtet sind, entweder große, unbewegliche Keimzellen (Gameten) zu bilden, d.h. Eizellen, das ist bei weiblichen Individuen der Fall – oder kleine bewegliche, Spermien, bei männlichen Individuen.
„Zugewiesenes“ Geschlecht
Dieser Ausdruck wurde ursprünglich nur im Zusammenhang mit → Intergeschlechtlichkeit/DSD verwendet: Wenn aufgrund einer sexuellen Entwicklungsstörung die körperlichen Geschlechtsmerkmale eines Neugeborenen nicht eindeutig als weiblich oder männlich eingeordnet werden können, wird zunächst einmal, für die Statistik des Krankenhauses und für die Eintragung ins Geburtenregister ein Geschlecht „zugewiesen“, das dann nach weiteren medizinischen Untersuchungen insbes. der Chromosomen ggfs. noch geändert werden kann. Verfechter der Genderidentitätstheorie, die glauben, dass allein die → Geschlechtsidentität für die Zuordnung zu einem Geschlecht von Bedeutung ist, benutzen den Ausdruck ausnahmslos: Jedem Neugeborenen wird ihrer Überzeugung das Geschlecht lediglich „zugewiesen“ – welches der Mensch dann tatsächlich hat, zeigt sich angeblich erst später – wenn sich das Kind ausdrücken kann.
Genderidentität/Geschlechtsidentität
„Unter Geschlechtsidentität versteht man die von einer Person in ihrem Innersten gefühlte und gewusste Zugehörigkeit (oder auch nicht-Zugehörigkeit) zu einem von der Person selbst bestimmten Geschlecht.“ heißt es auf der Website der dgti [iii]. Gemeint ist, im Sinne der Genderidentitätstheorie, dass Männer auch eine weibliche „Geschlechtsidentität“ haben können, wenn sie sich als Frau „fühlen“ – was sie dann angeblich zu Frauen macht. Der Begriff „Geschlechtsidentität“ bezeichnet in diesem Kontext „nicht das geschlechtliche Selbstverständnis einer weiblichen oder männlichen Person, wie er klassisch verstanden wird.“[iv] schreibt hierzu die Initiative Geschlecht zählt auf ihrer Website treffend, und weiter: „Hier bezeichnet er das transgender-ideologische Konstrukt gender identity, was im Deutschen bewusst irreführend als „Geschlechtsidentität“ übersetzt wird. „Geschlechtsrollen-Identität“ wäre die korrekte Bezeichnung dafür. Gemeint ist nämlich das persönliche Empfinden bzw. der persönliche Wunsch, in welcher stereotypen, klischeehaften „Geschlechtsrolle“ eine Person ihre „Identität“ ausleben möchte – ganz unabhängig von ihrem Körper.“
Der Begriff hat mittlerweile in Lehrpläne und Aktionspläne zur Vielfalt Einzug gehalten, ohne je schlüssig definiert zu werden.
Gender-Inkongruenz/Geschlechtsinkongruenz
Im MSD-Manual wird sie folgendermaßen definiert[v], gemäß WHO/ICD-11: „Die ausgeprägte und persistierende Erfahrung einer Person, dass ihre → Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das von ihr aufgrund des ihr von Geburt an zugewiesenen Geschlechts erwartet wird.“ Neben der sprachlichen Holprigkeit (von einer Person wird ein Geschlecht „erwartet“?) fällt hier der Ausdruck → zugewiesenes Geschlecht auf. Der Begriff Gender- bzw. Geschlechtsinkongruenz wird nun anstelle des Begriffs → Transsexualität verwendet, sie soll für sich genommen keine psychische Krankheit oder Störung mehr darstellen. Es kann aber, wie es z.B. in der deutschen Ausgabe des MSD Manuals heißt, bei Vorliegen einer Gender-Inkongruenz zu einer
Gender-Dysphorie/Geschlechtsdysphorie
kommen, einem „Unbehagen oder Stress im Zusammenhang mit einer Inkongruenz zwischen der Geschlechtsidentität einer Person und dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht.“[vi] So wird dann doch die Kurve zu einer krankheitswertigen Störung geschlagen, um die Erstattungsfähigkeit von möglicherweise gewünschten medizinischen Maßnahmen zu rechtfertigen.
Nur eine Minderheit der Kinder, bei denen eine Genderdysphorie diagnostiziert wurde, bleibt auch als Erwachsene geschlechtsdysphorisch. Es gibt erhebliche Kontroversen darüber, wann oder ob eine soziale und/oder medizinische → Transition von präpubertären Kindern mit Genderdysphorie unterstützt werden soll: Es gibt keine schlüssigen Untersuchungen, die diese Entscheidung leiten könnten. Von daher leuchtet die Fatalität der positiven Verstärkung ein, weil diese den Wunsch zur → Transition hervorrufen bzw. manifestieren kann. Die Diagnosekriterien lauten z.B.:
„Kinder mit Geschlechtsdysphorie weisen in der Regel über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten die folgenden Symptome auf
- sie bevorzugen Kleidung des anderen Geschlechts (Cross-Dressing)
- sie bestehen darauf, dem anderen Geschlecht anzugehören
- sie wünschen sich, mit dem anderen Geschlecht aufzuwachen
- sie ziehen es vor, an den stereotypen Spielen und Aktivitäten des anderen Geschlechts teilzunehmen
- sie bevorzugen Spielgefährten des anderen Geschlechts
- Haben eine starke Abneigung gegen ihre sexuelle Anatomie.“[vii]
Die Psychologin und Psychotherapeutin Stefanie Bode und andere Feministinnen lehnen den Begriff ab, weil er durch die Bestätigung von geschlechtlichen Stereotypen sexistisch, in seiner Begrifflichkeit zu vage sei, die Ideen und Aktivitäten des Transgenderismus bestätige und Frauen und Mädchen, die nicht den Stereotypen entsprechen, als anders markiere.
Geschlechtsumwandlung/Geschlechtsangleichung/geschlechtsangleichenden Maßnahmen
Geschlechtsumwandlung ist ein irreführender Begriff, denn man kann das Geschlecht nicht „umwandeln“, nicht durch Hormonbehandlungen und auch nicht durch operative Maßnahmen, denn es ist in jeder Körperzelle kodiert. Das wissen im Grunde auch die Verfechter der Genderidentitätstheorie:
„Geschlechtsumwandlung ist ein veralteter Begriff.“ schreibt daher auch die Lobby-Organisation dgti e.V. in ihrem Glossar[viii], und weiter: „Der Traum von so vielen von uns – wir wachen am neuen Tag auf und haben den Körper, der zu unserer Identität passt. ABER, niemand kann einen Menschen verwandeln.“ Hinter dem Begriff Geschlechtsangleichung steckt wieder die Vorstellung, ein Mann könne qua → Genderidentität/Geschlechtsidentität „in Wahrheit“ eine Frau sein. Der Begriff „Angleichung“ kann hier in zweierlei Weise gedeutet werden:
- der Körper wird nun der Geschlechtsidentität angeglichen, damit beides zusammenpasst
- der Körper wird dem Erscheinungsbild des gewünschten Geschlechts angeglichen.
Unter dem euphemistischen Begriff geschlechtsangleichenden Maßnahmen versteht man alle äußerst invasiven und körperschädigenden Maßnahmen, die wir hier unter → medizinische Transition aufgelistet haben: Pubertätsblocker, Hormongabe und operative Eingriffe.
Intersexualität/Intergeschlechtlichkeit/DSD
Der Begriff bezeichnet lt. Wikipedia[ix] „die biologische Besonderheit von Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig als weiblich oder männlich einzuordnen sind.“ Dies hat in der Vergangenheit häufig dazu geführt, dass Kinder genitalverändernden geschlechtsangleichenden Operationen unterzogen wurden. Solche Eingriffe im Kindesalter sind seit 2021 weitgehend verboten: Es muss im Regelfall gewartet werden, bis ein Mensch einwilligungsfähig ist. Geschlechtliche körperliche Besonderheiten können etwa auf der chromosomalen, der gonadalen (d.h. an den Keimdrüsen: den Eierstöcken bzw. den Hoden), der hormonellen oder der anatomischen Ebene auftreten. Im „Consensus statement on management of intersex disorders“[x] von 2006 ist festgelegt, dass der Ausdruck „intersexuell“ nicht mehr verwendet werden soll, da er als abwertend verstanden werden könnte – und weil er in Bezug auf die neuesten medizinischen Erkenntnisse nicht präzise genug ist. Stattdessen soll Begriff DSD (engl.: disorders of sex development, Störungen der sexuellen Entwicklung) nun gültige Nomenklatur sein. In Deutschland findet sich in Gesetzestexten die Formulierung „Varianten der Geschlechtsentwicklung.“
Menschen mit einer DSD konnten bis 2018 in Deutschland lediglich auf den Geschlechtseintrag ganz verzichten, seit 2018 ist durch eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts auch der Geschlechtseintrag „divers“ möglich. (Von einem „3. Geschlecht“ kann jedoch nicht die Rede sein – es geht lediglich um eine 3. Option im Geschlechtseintrag.) Gemäß PStG § 45b[xi] können Betroffene nach Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung beim Standesamt die Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen bewirken: Man möchte hier komplexen Fallgeschichten und Biografien Rechnung tragen.
Allerdings kam es vor, dass Betroffene von dieser Regelung Gebrauch machten bzw. Gebrauch machen wollten, ohne dass bei ihnen tatsächlich eine DSD vorlag – bei Ihnen lag vielmehr → Transsexualität bzw. → Geschlechtsinkongruenz vor. Umstritten war zunächst, wie die Formulierung „Varianten der Geschlechtsentwicklung“ im Gesetzestext zu deuten sei: Verfechter der Genderidentitätstheorie waren der Meinung, hierzu gehörten auch → Transsexualität bzw. → Geschlechtsinkongruenz. Der Bundesgerichtshof stellte aber im Juni 2020 fest: „Die von § 45b PStG vorausgesetzte Variante der Geschlechtsentwicklung ist nur dann gegeben, wenn die Bestimmung des Geschlechts als weiblich oder männlich anhand angeborener körperlicher Merkmale nicht eindeutig möglich ist. Auf Personen mit körperlich eindeutig weiblichem oder eindeutig männlichem Geschlecht ist die Bestimmung daher nicht anzuwenden …“ [xii] In diesem Sinne hatte sich auch das Bundesinnenministerium geäußert.[xiii]
Immer wieder ist festzustellen, dass Verfechter der Genderidentitätstheorie versuchen, Menschen mit DSD und ihre Situation für die eigenen Anliegen vorzuschieben – so werden trans und inter häufig in einem Atemzug genannt: Im Kürzel LGBTIQ steht das I für „Inter“ und in der Begründung für das geplante „Selbstbestimmungsgesetz“ heißt es: „Mit dem Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) soll es trans‑, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtert werden, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen.“[xiv] Dabei gibt es, wie oben ausgeführt, für Personen mit DSD ja bereits über PStG § 45b diese Möglichkeit – mit einziger Voraussetzung einer ärztlichen Bescheinigung. Dies liegt auch nahe, da es sich ja tatsächlich um eine körperliche Entwicklungsstörung handelt – und nicht um eine „Identität“.
Die Abkürzungen LGBTQIA+ und FLINTA* sowie der Begriff ‚queer‘
LGBTQUIA+ steht für die sog. Community der Lesben, Schwulen, Trans‑, Inter- und Asexuellen. Das + steht dabei für alle, die sich der Community zugehörig fühlen, aber nicht durch einen der Buchstaben repräsentiert werden. Viele homo- und bisexuelle Menschen möchten aber gar nicht zu dieser Community hinzugezählt werden: Dies ist auch nur verständlich, weil hier sexuelle Orientierung und Geschlechtszugehörigkeit miteinander vermengt werden. Zudem halten viele Verfechter der Genderidentitätstheorie das biologische Geschlecht für völlig unerheblich, weswegen sie eine Orientierung in Bezug auf das biologische Geschlecht ablehnen.
Der Begriff FLINTA* soll Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nonbinäre, Trans- und Agender-Personen erfassen. Frauen werden dadurch unsichtbar gemacht und der Begriff Frau wird quasi zur „Resterampe“, denn es wird im Grunde alles zusammengefasst, was kein sog. „Cis-Mann“ (→ cis) ist.
Noch undifferenzierter ist der Begriff queer: Hier kann im Grunde sich jeder angesprochen fühlen, der sich nicht zuordnen oder zuordnen lassen will. Mittlerweile werden aber auch „neurodiverse“ Menschen wie Autisten und Menschen mit ADHS hinzugezählt.
Nicht-binär/non-binär
Bei allen Lebewesen, wie auch den Säugetieren, zu denen der Mensch gehört, ist das Geschlecht ein binäres System, es gibt nur männlich und weiblich.[xv] Die beiden biologischen → Geschlechter sind durch die Gameten definiert und durch die Chromosomen bzw. durch die sich darauf befindenden Gene feststellbar und festgelegt. Da es sich um zwei Geschlechter handelt, bezeichnet man dies als binär.
Mit der Begrifflichkeit nicht- oder non-binär suggerieren die Vertreter der Genderidentitätstheorie realitätswidrig, dass es noch weitere Geschlechter beim Menschen gäbe – oder dass man gar keines haben könne: Als non-binär bezeichnen sich Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen wollen: „Nicht-binär“, „non-binary“ oder auch „genderqueer“ sind Selbstbezeichnungen für eine Geschlechtsidentität, , die sich nicht in der Gegenüberstellung von Mann oder Frau beschreiben lässt. Damit kann eine Geschlechtsidentität „zwischen“, „sowohl-als-auch“, „weder-noch“ oder „jenseits von“ männlich und weiblich gemeint sein“ heißt es z.B. im Regenbogenportal des Bundesfamilienministeriums[xvi] leicht erratisch. Da es biologisch nur zwei Geschlechter gibt, wird der Begriff Geschlecht hier unzulässig mit dem sog. sozialen Geschlecht, → Gender vermischt bzw. dadurch ersetzt. Es gäbe angeblich auch Personen, die sich „zeitweise männlich“ und „zeitweise weiblich“ (und/oder wechselnden Fantasiegeschlechtern zuordnen); diese nennen sich „genderfluid“. Wir können und werden hier nicht alle weiteren dieser „Gender“ aufzählen, denn es werden immer mehr…
Psychotherapie: das Mittel der Wahl
Psychotherapie wird häufig eingesetzt, um Kinder bei Problemen zu unterstützen, die – so die plausible These – ihrer → Geschlechtsdysphorie zugrunde liegen, wie z. B. Ängste, Depressionen oder Traumata. In vielen Ländern, die ursprünglich Pioniere in der → medizinischen Transition geschlechtsdysphorischerJugendlicher waren, wie Finnland, Schweden, Norwegen und England, ist wegen des Fehlens erwiesener positiver Effekte dieser körperinvasiven Maßnahmen die Psychotherapie nun wieder Mittel der Wahl. Die explorative Psychotherapie für Jugendliche, die ihr Geschlecht in Frage stellen, wird von vielen Befürwortern der Genderidentitätstheorie als „Gatekeeping“ kritisiert, als Bevormundung und „Pathologisierung“.
Was passiert, wenn ein Therapeut einen depressiven, einsamen und sein → Geschlecht hinterfragenden Teenager sieht, der sich in Online-Welten verstrickt hat, und der Therapeut glaubt, dass den Interessen des Kindes am besten gedient wäre, wenn er zunächst mögliche Ursachen für das Leiden des Teenagers aufdecken würde? Dann kann es sein, dass er mit dem „Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen“[xvii] in Konflikt gerät, das im Mai 2020 verabschiedet wurde. Die Psychologin und Psychotherapeutin Stefanie Bode hierzu: „Bezog es sich zunächst darauf, dass eine homosexuelle Orientierung nicht durch therapeutische Interventionen beeinflusst werden sollte, wurde mit dem Zusatz „Geschlechtsidentität“ am Ende des Gesetzgebungsprozesses auf Druck eines Transsexuellenverbandes die Transgender-Frage hinzugefügt“.[xviii] Dies hat zur Folge, dass sich immer mehr Therapeuten von der Arbeit mit geschlechtsdysphorischen Jugendlichen zurückziehen und diese keine geeignete Hilfe mehr bekommen. Tragisch ist die Gleichsetzung der Konversion von einer homosexuellen zu einer heterosexuellen Orientierung mit einer hier adressierten angeblichen Konversion von einer → Transidentität zu einer → cis Identität besonders insofern, als es sich vielmehr bei einer → Transitionum eine echte Konversion homosexueller Jugendlicher zu handeln scheint: Wie die britische Investigativjournalistin Hannah Barnes in ihrem Buch „Time to Think“, erschienen im Februar 2023, berichtet, waren exemplarisch von den Mädchen, die sich beim britischen GIDS (Gender Identity Development Service) wegen Genderdysphorie vorstellten, über 90% homosexuell, von den Jungen etwa 80%.[xix] Ein lesbisches Mädchen mit schädigenden Maßnahmen zu einem heterosexuellen → „trans Jungen“ zu machen, bedeutet aus unserer Sicht nichts anderes, als eine echte Konversion.
Ein Artikel in der Zeitschrift des Royal College of Psychiatrists[xx] weist darauf hin, dass die derzeitigen Definitionen der Konversionstherapie und die entsprechenden Leitlinien der Berufsverbände die medizinische Transition de facto zum Endpunkt jeder Behandlung machen könnten. Ähnliche Bedenken haben die „British Association for Counselling and Psychotherapy“ zu der Feststellung veranlasst, dass jegliche Gesetzgebung „sorgfältig formuliert werden muss, um legitime und angemessene Beratung, Therapie oder Unterstützung, die es einer Person ermöglicht, ihre Geschlechtsdysphorie zu erkunden, nicht zu behindern“[xxi]. Es ist schwierig, die Ergebnisse einer Psychotherapie zu ermitteln. Sie dürften unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob die Kinder sofort in ihrer gewählten → Geschlechtsidentität bestätigt werden oder ob sie von Therapeuten betreut werden, die einen eher explorativen Ansatz verfolgen.
Trans-/trans-/ trans/trans*
trans ist im Lateinischen eine Präposition, sie bedeutet „jenseits von, über … hinüber“. Vertreter der Genderidentitätstheorie verwenden Trans-/trans- als Vorsilbe in Begriffen, die auf den von ihnen – ohne jede Evidenz – angenommenen Umstand Bezug nehmen, Menschen könnten jenseits ihres biologischen Geschlechts, bedingt durch ihre → Genderidentität/Geschlechtsidentität, zum anderen → Geschlecht gehören. „Die Adjektive trans*, trans, transident beschreiben die Eigenschaft der persönlichen Empfindung des Mann- /Frau- oder nicht-binär Seins“[xxii] heißt es dementsprechend im Glossar der dgti, der „Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.“, bei der es sich – entgegen dem wohl bewusst erweckten Eindruck – nicht etwa um eine ärztliche Fachgesellschaft handelt, sondern um eine Interessengruppe von Betroffenen bzw. eine Lobby-Organisation. trans(häufig mit nachgestelltem Asterisk, trans*, als „Platzhalter für die Selbstbeschreibung“[xxiii], ) wird aber auch als Sammelbegriff bzw. als Adjektiv verwendet, zunächst als Abkürzung für den Begriff → transgender, dann aber auch, um gezielt die Unterschiede zwischen den Bedeutungen → transsexuell, wie sie den meisten noch als geläufig ist, und → transgender zu verwischen.
Üblicherweise wird ein Mann, der sich als transidentifiziert, von Verfechtern der Genderidentitätstheorie als „trans Frau“ bezeichnet, eine trans-identifizierte Frauals „trans Mann“. Diese Begriffsverwendung akzeptiert der diese Argumentationshilfe herausgebende Verein Frauenheldinnen e.V. nicht, da er die tatsächliche biologisch-materielle Realität sprachlich verschleiert und das Konzept in die Sprache hineinmanipuliert, Männer könnten Frauen sein. Als saubere Begrifflichkeit schlagen wir dagegen vor: transidentifizierter Mann/transidentifizierte Frau.
transgender
„Als transgender können sich Menschen bezeichnen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde“ heißt es z.B. im „Queer-Lexikon“[xxiv] des Vereins Queer Lexikon e.V., vgl. hierzu auch → zugewiesenes Geschlecht und → Gender. Hier wird klar, welche Bedeutung der „Selbstidentifikation“ einer Person zugemessen wird: Zählen soll, was ein Mensch empfindet, abseits jeder körperlich-materiellen Realität[xxv]. → transgilt einerseits als Abkürzung für transgender, andererseits als Sammelbegriff für alle Zustände von „empfundenem“ Nicht-Zusammenpassen von Geschlecht und der Vorstellung, die man von sich hat, bzw. von seinem → Gender.
Transgendergesundheit
Unter dem euphemistischen Begriff Transgendergesundheit, engl. Gender affirming Care, GAC, versteht man alle äußerst invasiven und körperschädigenden Maßnahmen, die wir hier unter → medizinische Transition aufgelistet haben: Pubertätsblocker, Hormongaben und operative Eingriffe.
Transition, transitionieren
Im Lateinischen ist der Begriff das Substantiv zum Verb „trans-ire“, hinübergehen bedeutet also wörtlich Übergang, Hinübergehen, Übertritt. Das Verb dazu in dieser Begriffswelt lautet, sprachlich inkorrekt, „transitionieren“.Im Queer-Lexikon ist dazu vermerkt:
„Als Transition wird der Prozess bezeichnet, in dem eine → trans Person soziale, körperliche und/oder juristische Änderungen vornimmt, um das eigene → Geschlecht auszudrücken. Dazu können Hormontherapien und Operationen gehören, aber auch Namens- und Personenstandsänderungen, ein anderer Kleidungsstil, eine neue Frisur und viel anderes. Ob und wie eine trans Person transitioniert und welche Schritte in welcher Reihenfolge unternommen wird, ist individuell.“[xxvi] An dieser Definition ist – außer der Leichtigkeit, mit der invasive Behandlungen wie → Hormontherapien und Operationen neben Banalitäten wie eine Änderung des Kleidungsstils und eine neue Frisur gestellt werden – noch mehr bemerkenswert: Um nicht offenkundig Unwahres zu behaupten, dass man nämlich sein biologisches Geschlecht wechseln könne, verwendet man lieber den Begriff → Geschlecht missverständlich, d.h. im Sinne von → Gender bzw. → Genderidentität: Da ja letztere gemäß der Genderidentitätstheorie maßgeblich das Geschlecht bestimmt, ist der transitionswillige Mann ja gar kein Mann, sondern qua Genderidentität eine Frau (und immer eine solche gewesen) und muss sein Geschlecht nun nur anders „ausdrücken“ – durch eine Perücke oder auch durch infolge einer → Hormontherapie oder einer → Operation vergrößerte Brüste. Ein analoger Gedankengang führt auch zur Begriffsverschiebung von → Geschlechtsumwandlung zu → Geschlechtsangleichung. Man muss in sich in dieser Bergriffs- und Gedankenwelt schon länger bewegt haben, damit einem die offenkundige Absurdität all dieser Thesen nicht mehr auffällt.
Wir als Verein lehnen das Konzept Transition in Gänze ab, weil wir davon überzeugt sind, dass man sein Geschlecht nicht ändern, also auch nicht vom einen zum anderen „übergehen“ kann. Für besonders verwerflich halten wir alle medizinischen Maßnahmen bzw. körperinvasiven Eingriffe, da sie lebenslange Folgen haben, die v.a. Jugendliche Betroffene nicht überblicken, und weil sie dem medizinethischen Prinzip primum non nocere (lat. „erstens nicht schaden“) zuwiderlaufen. Wir sind der Überzeugung, dass man Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, dabei unterstützen muss, ihren gesunden Körper, so wie er ist, anzunehmen.
Soziale Transition
Bei der sozialen Transition handelt es sich um alle Maßnahmen zur Transition, die nicht medizinisch sind – d.h. die Änderung des Vornamens, ggfs. der Frisur und des Kleidungsstils. Transitionierende „verwenden“ auch Pronomen (im Englischen heißt es „I go by he/him pronouns“), d.h. sie versuchen, anderen Menschen vorzuschreiben, welche Pronomen sie verwenden sollen, wenn sie über sie sprechen.
Verfechter der Genderidentitäts-Theorie empfehlen, Jugendliche, die ihr → Geschlecht in Frage stellen, bei der sozialen Transition zu unterstützen ( s. → Affirmation, affirmieren) und sie so zu behandeln, als gehörten sie bereits ihrem Wunsch-Geschlecht an. Die Idee dahinter ist, dass die soziale Transition Jugendliche in ihrer gewählten Identität unterstützt und gleichzeitig den drastischeren, dauerhaften Weg der medizinischen Transition vermeidet. In der Theorie scheint dies harmlos zu sein. Was kann es schaden, so könnte man fragen, wenn man den Wünschen des Kindes folgt, wie es angesprochen und behandelt werden möchte?
Es konnte jedoch gezeigt werden, dass eine Geschlechtsdysphorie sich bei denjenigen, die eine soziale Transition durchlaufen haben, sich mit größerer Wahrscheinlichkeit verfestigt[xxvii], wodurch die Kinder einem größeren Risiko ausgesetzt sind, auf dem Weg zu einer medizinischen Transition zu landen. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychoanalytikerin Dr. Bettina Reiter warnt in ihrem Dossier zur „Geschlechtsdysphorie im Jugendalter“[xxviii] vom März 2024: „Die soziale Transition ist eine psychosoziale Intervention, die erhebliche soziale, psychische und gesundheitliche Konsequenzen hat – sie muss daher bereits als Teil der „Therapie“ betrachtet werden […] Die selbstverständliche Übernahme der Idee des falschen Geschlechts durch LehrerInnen, ÄrztInnen, Familie, Freunde kann nicht ausschließlich als neutrale, freundliche Haltung interpretiert werden. Es gibt Hinweise, dass die soziale Transition einen entscheidenden Marker für die weitere Entwicklung bedeutet. Sie ist keine „Spielwiese“, auf der man sich „ausprobieren“ darf und die ohne Weiteres wieder verlassen werden kann – zumal nicht nur das gesamte soziale Umfeld in die Fiktion involviert wird, sondern auch staatliche Institutionen.“ Sie kann sich dabei auf internationale Publikationen berufen. Auch Dr. med. Alexander Korte, und leitender Oberarzt der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU München riet in einem öffentlichen Vortrag[xxix] davon ab, dass Kinder mit der Diagnose Geschlechtsdysphorie in ihrer Selbstwahrnehmung, einem anderen Geschlecht anzugehören, bestätigt werden. Er hält eine affirmative psychotherapeutische Haltung für „ethisch höchst problematisch“.
Änderungen der Kleidung oder der Frisur scheinen weniger relevant zu sein als Pronomen und Namensänderungen, da sie nicht wirklich etwas mit dem Geschlecht zu tun haben. Wenn sich ein Mädchen mit kurzen Haaren und in Biker-Stiefeln wohler fühlt und sich so präsentieren kann, ohne das Gefühl zu haben, das Geschlecht „wechseln“ zu müssen, dann ist alles in Ordnung. Auch für Kinder sollte es relativ einfach sein, sich „geschlechtsuntypisch“ zu präsentieren – auch wenn Jungen in Kleidern leider immer noch mehr Aufsehen erregen als Mädchen in Hosen.
Medizinische und chirurgische Transition
Zur medizinischen Transition gehören alle Maßnahmen, die auf den Körper des oder der Betroffenen einwirken, d.h. Medikamente wie → Pubertätsblocker, → gegengeschlechtliche Hormone und → operative Eingriffe.
Brustbinden und Einklemmen von Genitalien
sind keine medizinischen, aber doch körperliche Maßnahmen, die negative gesundheitliche Effekte haben können.
Das Abbinden der Brüste und das Einklemmen der Genitalien („Tucking“) werden häufig von Teenagern praktiziert, die ihr Geschlecht in Frage stellen, um offensichtliche Zeichen ihres → Geschlechts unsichtbar zu machen.
Mädchen
Beim „Binden“ der Brüste werden die Brüste plattgedrückt, um das Unbehagen von Mädchen und Frauen zu lindern, die sich als männlich oder → nicht-binär identifizieren. Zu den Bindemethoden gehören spezielle „Binders“, sehr enge Tops aus wenig elastischem Stoff, Tapes und Bandagen. Für Mädchen werden auch sogenannte „Packer“ angeboten, die sich unter der Unterwäsche abzeichnen und das Vorhandensein von Penis und Hoden vortäuschen sollen.
Jungen
Beim sogenannten „Tucking“ wird der Penis zwischen die Pobacken geklemmt und die Hoden werden in den Leistenkanal geschoben, um beides weniger sichtbar zu machen.
Pubertätsblocker
In den Niederlanden wurde erstmals in den 90er Jahren mit sogen. Pubertätsblockern experimentiert, Medikamenten, die zu einem Stopp der Produktion von Sexualhormonen führen, „um die weitere Entwicklung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale eines Menschen zu unterdrücken.“[xxx] Die Experten dort waren der Auffassung, dass Transsexualität im Gehirn des Menschen verankert sei und da das Gehirn nicht verändert werden könne, müsse der Körper angepasst werden. Man hatte zudem nach → geschlechtsangleichenden Maßnahmen bei betroffenen Erwachsenengesehen, dass sie nicht mehr zu den gewünschten optischen Ergebnissen führten – v.a. Männer werden zumeist als solche erkannt – und dachte, wenn man die körperliche Entwicklung früh stoppen würde, könnte man bessere Ergebnisse erzielen. Zudem sollte den betroffenen Kindern und ihren Eltern Zeit „zum Nachdenken“ verschafft werden. Das sogenannte „Dutch Protocol“, Behandlungsleitlinien, die auf einer Studie aus dem Jahr 2011[xxxi] basieren, wurden zum Standard, nach dem heute weltweit die Behandlung von Kindern und Jugendlichen erfolgt, die sich als → trans identifizieren.
Begründet wird die Gabe dieser Blocker u.a. wie folgt:
- Kinder, die davon sprechen, „im falschen Körper“ zu stecken, änderten angeblich äußerst selten Ihre Meinung.
- eine Nichtbehandlung führe zu einem hohen Suizidrisiko.
- geschlechtsdysphorische Kinder, die ihre normale Pubertät durchleben müssen, würden einen Zusammenbruch erleiden.
- Mit Pubertätsblockern könne man Zeit gewinnen.
Wie Dr. Reiter[xxxii] in ihrem Dossier aufzeigt, konnten alle diese Annahmen widerlegt werden. Nach einer klinischen Studie aus dem Jahr 2021[xxxiii] führt die Einnahme von Pubertätsblockern fast ausnahmslos dazu, dass die Patienten sich später für die Einnahme von gegengeschlechtlichen Hormonen entscheiden. Diese Kombination beeinträchtigt die sexuelle Entwicklung, die Orgasmusfähigkeit und die Fruchtbarkeit.
Die dem „Dutch Protocol“ zugrunde liegende Studie wird inzwischen vom wissenschaftlichen Standpunkt aus stark kritisiert[xxxiv], [xxxv] . Sie wird „sowohl methodologisch als auch in ihren Resultaten längst nicht mehr dem geforderten Evidenzstandard gerecht.“, fasst Dr. Reiter zusammen.
Kurz vor der Erstveröffentlichung dieser Handreichung im April 2024 wurden zwei Studien veröffentlicht, deren Ergebnisse zeigen, dass eine Transition nicht zum gewünschten Ergebnis führt, nämlich der Verbesserung der psychischen Gesundheit der Jugendlichen, die sich als → trans identifizieren:
- Im Februar 2024 erschien eine Übersichtsstudie des „American College of Pediatricians“[xxxvi]: Über 60 Studien waren auf diese Zielsetzung hin geprüft, worden. Das Ergebnis fasst die Organisation in einem Fact-Sheet[xxxvii] zusammen:
„Die Recherche-Teams bezweifeln, dass eine soziale Transition (wie das Verwenden von gewünschten Pronomen) von transidentifizierten Jugendlichen hilfreich für ihr langfristiges psychisches Wohlergehen ist. Das Blockieren der Pubertät hat nach tiefgehenden systematischen Reviews keine signifikanten Benefits für geschlechtsinkongruente Jugendliche zur Folge gehabt.“
- Eine Studie[xxxviii] unter Federführung von Prof. Dr. Florian Zepf von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Uniklinikums Jena belegt ein weiteres Mal, dass Pubertätsblockade und Hormongabe „nicht den positiven therapeutischen Effekt haben, der von Transgender-Ärzten und ‑Aktivisten über viele Jahre verbreitet wurde. Damit bestätigt eine deutsche Studie, was zuvor schon in Großbritannien, Schweden, Frankreich, Dänemark oder Finnland auf dem Tisch lag und dazu führte, dass die Gabe von Pubertätsblockern an Minderjährige in diesen Ländern weitestgehend eingestellt wurde.“ schreibt die Bloggerin Rona Duwe[xxxix] Ende März 2024, und führt mit Bezug auf den Ende März 2024 vorgestellten Entwurf zu einer medizinischen Leitlinie[xl] für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen weiter aus: „In Deutschland geht man jedoch eigene Wege und nimmt die Schweiz und Österreich dabei mit: Man plant nicht nur, weiterhin an Pubertätsblockern festzuhalten. Man ist auch der Meinung, Minderjährige könnten eine informierte Einwilligung in experimentelle medizinische Behandlungen geben und weitreichende Entscheidungen für ihr gesamtes Leben treffen. Die bisher zumindest als Orientierung gegebenen Altersgrenzen werden vollständig aufgehoben.“ An dem Leitlinienentwurf gibt es noch mehr substantielle Kritik:
Prof. Dr. Florian Zepf sagte der NZZ[xli]: «Entscheidend ist für mich, dass die Kinder und Jugendlichen ein informiertes Einverständnis geben sollen. Aber wenn ich ihnen selbst gar nicht sagen kann, ob Pubertätsblocker und Hormone wirklich dazu führen, dass sich die psychische Gesundheit bessert, dabei aber die Risiken erheblich sind – wie kann ein 12-Jähriger die Folgen für sein gesamtes Leben überblicken, wenn diese Fragen selbst in Fachkreisen kontrovers diskutiert werden?» Besonders dramatisch findet Zepf diese Situation in Bezug auf die Fruchtbarkeit: «Nach einer Behandlung mit Pubertätsblockern und Cross-Sex-Hormonen sind die Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit unfruchtbar.»
Diese Eingriffe hätten „das Potenzial für einen der größten Medizinskandale der heutigen Zeit“ zitiert die Welt[xlii] den Kinder- und Jugendpsychiater und früheren Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, DGKJP, Prof. Dr. Tobias Banaschewski. Der NZZ[xliii] gegenüber sagte er: «Wenn ich die körperliche und psychosexuelle Entwicklung einer 12-Jährigen stoppe, dabei aber alle ihre Schulfreunde sich zu 14‑, 15‑, 16-Jährigen entwickeln, bringe ich die Jugendliche nicht in eine neutralere Ausgangssituation, damit sie eine bessere Entscheidung treffen kann. Damit kann ich im Gegenteil wieder ganz neue seelische Zwangslagen erzeugen.» Das Argument des «Zeitkaufens» hält Banaschewski für nicht sinnvoll. Nicht wegzudiskutieren seien ausserdem die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Pubertätsblocker: allen voran Unfruchtbarkeit, eine geringere Knochendichte und Osteoporose, ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und eine erhöhte Tumorneigung.“
Ende März wurde zudem eine Studie eines Teams der renommierten Mayo Clinic veröffentlich, die allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Peer Review durchlaufen hat.[xliv] Sie belegt, dass die Einnahme von Pubertätsblockern bei Jungen zu einer signifikanten Veränderung des Hodengewebes führen kann, mit irreversiblen Effekten auf die weitere Zellentwicklung und Fruchtbarkeit. Einige der beobachteten Veränderungen werden mit Hodenkrebs assoziiert.
Schließlich zeigt eine holländische Langzeitstudie, die Ende Februar 2024[xlv] veröffentlicht wurde, dass „die Unzufriedenheit von Jugendlichen mit ihrem Geschlecht in den allermeisten Fällen temporär ist und mit dem Alter abnimmt – wenn man die jungen Menschen nicht in Richtung Transition weiterschiebt.
Hormontherapie
Nach der Gabe von Pubertätsblockern folgt meistens die Gabe gegengeschlechticher Hormone: transidentifizierte Frauen erhalten Testosteron, das u.a. ihre Stimme tiefer werden lässt und Gesichts- sowie Körperbehaarung dichter und kräftiger werden lässt. Diese Effekte sind nicht mehr reversibel, auch wenn die Hormone abgesetzt werden. Testosteron hat auch eine euphorisierende und antidepressive Wirkung, daher fühlen sich die Frauen zunächst viel besser, insbesondere, wenn sie zuvor unter Depressionen litten, es wird dann von „Gender-Euphorie“ gesprochen. Männer erhalten Estradiol, das u.a. für eine Gynäkomastie sorgt, männliches Brustwachstum. Fälschlicherweise wird bei dieser Hormontherapie häufig von „Hormon-Ersatz-Therapie“, HRT gesprochen. Dieser Begriff passt aber nur, wenn Frauen Hormone gegen Klimakteriumsbeschwerden bekommen, denn nur in diesem Falle werden Hormone, die vorher vom Körper produziert wurden, ersetzt. Hormone, die in Körper geraten, in die sie nicht gehören, können negative Effekte haben, so steigt z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, um das 6fache.[xlvi] Der Autor Zachary Elliott beschreibt drastische Auswirkungen von Testosteron auf Frauenkörper[xlvii], u.a. Scheidenatrophie. Sie kann dazu führen, dass die ausgedünnte Haut in der Vagina reißt und starke Blutungen auftreten.
Operative Eingriffe bei Mädchen und Frauen
Mastektomien
Brustentfernungen lassen sich nicht rückgängig machen. Man kann zwar einen Brusthügel formen, aber das Brustgewebe lässt sich nicht mehr ersetzen. Die Entfernung der Brust kann zu Nervenschädigungen führen, sexuelles Empfinden und die Möglichkeit zur Milchproduktion gehen für immer verloren. Infektionen, Flüssigkeitssammlungen, Schmerzen und Blutungen können die Folge sein.
Hysterektomie und Ovarektomie
Die Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke bergen hohe Risiken und werden normalerweise selbst bei Krebs nur sehr zurückhaltend vorgenommen. Hormone müssen fast lebenslänglich genommen werden (trotzdem ist es schwierig, das richtige Hormonniveau einzustellen – meist setzt nach einer Ovarektomie verfrüht das Klimakterium ein) und das Osteoporose-Risiko steigt.
Phalloplastik
Um einen Penis „herstellen“ zu können, wird normalerweise Gewebe vom Unterarm verwendet. Es wird aber kein funktionierendes und empfindsames Organ erzeugt; es ist schwierig, die Funktion des Urinierens und der Erektion nachzubilden. Wir raten davon ab, sich Bilder von den durch die Transplantation am Arm entstanden Wunden oder von infizierten Phalloplastiken im Internet anzuschauen; es sind teilweise verstörende Bilder. „Nach Neophalluskonstruktionen kommt es bei mehr als der Hälfte zu urethralen Komplikationen“ schreibt das Ärzteblatt[xlviii]
Operative Eingriffe bei Männern
Vaginoplastik
Bei der Vaginoplastik werden das Penis-Innere und die Hoden entfernt, die Penishaut wird nach innen gestülpt und so eine Pseudo-Vagina erzeugt, aus dem Hodensack wird eine Vulva nachgebildet. Dabei wird eine Höhlung geschaffen, quasi eine offene Wunde, die dauerhaft durch Hilfsmittel offengehalten werden muss. Verwachsungen, Schmerzen u.a. durch einwachsende Haare, Nässen, Eiterfluss, Verlust der Orgasmusfähigkeit, Inkontinenz und übler Geruch sind mögliche Folgen dieser Operation
Transsexualität/Transsexualismus/Transgeschlechtlichkeit/Transidentität – transsexuell/transgeschlechtlich/transident
Als Transsexualität bzw. Transsexualismus wurde traditionell in der Psychiatrie der dringende, krankheitswertige Wunsch bezeichnet, dem jeweils anderen Geschlecht anzugehören. Lange klassifizierte die Weltgesundheitsorganisation WHO Transsexualität innerhalb der „Psychischen bzw. Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen“ als „Geschlechtsidentitätsstörung“, aber in der seit dem 1. Januar 2022[xlix] gültigen neuen Version des WHO-Diagnosekatalogs wurde der Begriff durch den Term → Gender-Inkongruenz („gender incongruence“) ersetzt und als „geschlechtsspezifische Abweichung“ der neuen Kategorie „Zustandsformen der sexuellen Gesundheit“ („conditions related to sexual health“) zugeordnet.[l] Diese Änderung geschah unter dem Einfluss von Vertretern der Genderidentitäts-Theorie, denn weiter heißt es „This reflects current knowledge that trans-related and gender diverse identities are not conditions of mental ill-health, and that classifying them as such can cause enormous stigma.” (“Dies bildet das aktuelle Wissen darum ab, dass Trans- und gender-diverse Identitäten keine Zustände von psychischer Erkrankung sind und dass eine Klassifizierung als solche ein enormes Stigma verursachen kann.“) Dies kann so interpretiert werden: Weil man nicht möchte, dass eine psychische Erkrankung als solche bezeichnet wird, nennt man sie nunmehr eine „Identität“ – daher wird auch von einer Transidentität gesprochen. Das korrespondierende Adjektiv lautet dann inkorrekterweise transident. Das häufig krankheitswertige Leid, dass durch eine so gedachte → Gender-Inkongruenz ausgelöst wird,wird im Rahmen dieses Konzepts als→ Gender-Dysphorie/Geschlechtsdysphorie bezeichnet.
„Transsexualität und Transsexuell sind veraltete Begriffe und irreführend, da es nicht um Fragen der Sexualität geht.“ [li] schreibt dementsprechend die dgti e.V. in ihrem Glossar, „Wir sprechen von Transidentität oder Transgeschlechtlichkeit.“ Irrenführend kann man eher diese sprachliche „Analyse“ nennen, denn der Begriff transsexuell bezieht sich nicht in erster Linie auf die Sexualität, sondern auf den Begriff → Geschlecht (engl. sex, von lateinisch sexus, Geschlecht). Mit dieser Begriffsänderung beabsichtigt ist die Stärkung Wahrnehmung, dass der Wunsch, bzw. die Überzeugung, z.B. als Mann dem weiblichen Geschlecht anzugehören, nicht mehr als psychische Erkrankung gewertet werden, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Identität darstellen soll.
Transsexuelle bzw. Menschen, die sich als transgender, trans* oder transgeschlechtlich bezeichnen bzw. „identifizieren“, können den Wunsch nach operativer → Geschlechtsangleichung haben, müssen dies aber nicht (siehe dazu unter → Transition).
Als Gegenteil von transgeschlechtlich gilt in dieser Begriffswelt der Genderidentitätstheorie → cis bzw. cisgeschlechtlich. Dies soll die Menschen bezeichnen, bei denen ‚empfundenes‘ (→ Gender, Geschlechtsidentität) mit dem tatsächlichem → Geschlecht identisch ist.
[i] https://www.eggoe.at/wp-content/uploads/2024/03/ROGD-Dossier-V3.0‑web.pdf
[ii] https://queer-lexikon.net/2017/06/15/cis/
[iii] https://dgti.org/2021/09/15/geschlechtsidentitaet/
[iv] https://geschlecht-zaehlt.de/informationen/definitionen-relevanter-begriffe/
[v] https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/psychiatrische-erkrankungen/sexualit%C3%A4t-geschlechtsdysphorie-und-paraphilias/geschlechtsinkongruenz-und-geschlechtsdysphorie . Bei der WHO heißt es englisch: “Gender Incongruence of Adolescence and Adulthood is characterised by a marked and persistent incongruence between an individual´s experienced gender and the assigned sex…” https://www.who.int/standards/classifications/frequently-asked-questions/gender-incongruence-and-transgender-health-in-the-icd
[vi] https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/psychiatrische-erkrankungen/sexualit%C3%A4t-geschlechtsdysphorie-und-paraphilias/geschlechtsinkongruenz-und-geschlechtsdysphorie
[vii] https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/psychiatrische-erkrankungen/sexualit%C3%A4t-geschlechtsdysphorie-und-paraphilias/geschlechtsinkongruenz-und-geschlechtsdysphorie
[viii] https://dgti.org/2024/01/20/geschlechtsumwandlung/
[ix] https://de.wikipedia.org/wiki/Intergeschlechtlichkeit
[x] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2082839/
[xi] https://www.gesetze-im-internet.de/pstg/__45b.html
[xii] https://datenbank.nwb.de/Dokument/831355/
[xiii] https://www.personenstandsrecht.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/PERS/DE/rundschreiben/2019/0122-aenderung-geburtenregister.html
[xiv] https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg–199332
[xv] https://www.emma.de/artikel/viele-geschlechter-das-ist-unfug-339689
[xvi] https://www.regenbogenportal.de/glossar?tx_dpnglossary_glossary%5Baction%5D=list&tx_dpnglossary_glossary%5Bcontroller%5D=Term&tx_dpnglossary_glossary%5BcurrentCharacter%5D=N&cHash=25db23211845a7b8a0768f803fc72f4b
[xvii] https://www.gesetze-im-internet.de/konvbehschg/BJNR128500020.html
[xviii] https://www.psychoanalyse-aktuell.de/artikel-/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=195&cHash=4d3693360c837df1ee3453d0c735d722
[xix] https://en.wikipedia.org/wiki/Time_to_Think_(book) https://bjgplife.com/time-to-think-the-inside-story-of-the-collapse-of-the-tavistocks-gender-service-for-children-by-hannah-barnes/
[xx] Sex, gender and gender identity: a re-evaluation of the evidence | BJPsych Bulletin | Cambridge Core
[xxi] https://www.bacp.co.uk/media/11738/mou2-reva0421.pdf
[xxii] https://dgti.org/2024/01/20/trans-transsexualitaet-transsexuell/
[xxiii] https://dgti.org/2024/01/20/trans-transsexualitaet-transsexuell/
[xxiv] https://queer-lexikon.net/2017/06/08/transgender/
[xxv] An diesem Begriff zeigt sich auch die logische und sprachliche Inkosistenz der Genderidentitäts-Theorie: Was genau wird hier überschritten (vgl. → trans in der lateinischen Bedeutung)? Das → gender, d.h. die geschlechtsbezogene Rolle? Warum werden dann häufig körpermedizinische Eingriffe propagiert? Eine Überschreitung von Geschlechterrollenklischees sollte doch ohne jeden medizinischen Eingriff möglich sein. Oder → gender in seiner Bedeutung als „gefühltes“, quasi psychologisches Geschlecht? Das müsste ja gerade nicht überschritten werden, sondern das körperliche Geschlecht überschreiten.)
[xxvi] https://queer-lexikon.net/2017/06/08/transition/
[xxvii] Factors associated with desistence and persistence of childhood gender dysphoria: a quantitative follow-up study – PubMed (nih.gov)
[xxviii] https://www.eggoe.at/wp-content/uploads/2024/03/ROGD-Dossier-V3.0‑web.pdf
[xxix] Körper und Geschlechtsinkongruenz – Alexander Korte (youtube.com)
[xxx] https://www.eggoe.at/wp-content/uploads/2024/03/ROGD-Dossier-V3.0‑web.pdf
[xxxi] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20646177/
[xxxii] https://www.eggoe.at/wp-content/uploads/2024/03/ROGD-Dossier-V3.0‑web.pdf
[xxxiii] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33529227/
[xxxiv] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0092623X.2022.2150346
[xxxv] https://www.bitchute.com/video/AEFZv6dqtERN/
[xxxvi] https://acpeds.org/assets/positionpapers/depression-in-transgender-adolescents-february-2024-updated‑2–5‑24-compressed.pdf
[xxxvii] https://acpeds.org/assets/positionpapers/mental-health-of-gender-incongruent-youth-fact-sheet-final.pdf
[xxxviii] https://econtent.hogrefe.com/doi/epdf/10.1024/1422–4917/a000972
[xxxix] https://www.ronalyze.de/p/der-segen-der-pubertatsblockade
[xl] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150071/Neue-S2k-Leitlinie-zu-Geschlechtsinkongruenz-und-dysphorie-im-Kindes-und-Jugendalter-vorgestellt
[xli] https://www.nzz.ch/wissenschaft/pubertaetsblocker-pionierlaender-rudern-zurueck-die-deutschsprachigen-laender-schraenken-die-nutzung-nicht-ein-ld.1823216?mktcid=smch&mktcval=twpost_2024-03–22
[xlii] https://www.welt.de/gesundheit/plus250693618/Jugendmedizin-Umstrittene-Leitlinie-fuer-Trans-Kinder-Kritiker-fuerchten-Medizinskandal.html
[xliii] https://www.nzz.ch/wissenschaft/pubertaetsblocker-pionierlaender-rudern-zurueck-die-deutschsprachigen-laender-schraenken-die-nutzung-nicht-ein-ld.1823216?mktcid=smch&mktcval=twpost_2024-03–22
[xliv] https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.03.23.586441v1.full
[xlv] https://link.springer.com/article/10.1007/s10508-024–02817‑5
[xlvi] https://archive.is/weSWN
[xlvii] https://twitter.com/zaelefty/status/1706354084729511943?t=W2Dp7B1XmssWK54w_N5MsQ&s=19
[xlviii] https://www.aerzteblatt.de/archiv/238198/Geschlechtsangleichende-Operationen-Nach-Neophalluskonstruktionen-kommt-es-bei-mehr-als-der-Haelfte-zu-urethralen-Komplikationen
[xlix] https://www.who.int/standards/classifications/frequently-asked-questions/gender-incongruence-and-transgender-health-in-the-icd
[l] Der Münchner Kinder- und Jugendpsychiater Alexander Korte hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass aufgrund dieser Änderungen in der Klassifikation nun „wichtige alternative Kodiermöglichkeiten bzw. differentialdiagnostisch in Betracht zu ziehende Diagnosen nicht mehr zur Verfügung“ stehen: https://www.youtube.com/watch?v=Ipr_jWnN9DA
[li] https://dgti.org/2024/01/20/trans-transsexualitaet-transsexuell/