Presseeinladung Kinderwunschmesse „Wish for a baby“ in Köln

Protestaktion gegen Werbung für verbotene Leihmutterschaft

von | 16.10.24

Am Wochen­en­de 19.–20. Okto­ber 2024 wer­den in Köln in den tra­di­ti­ons­rei­chen Sar­to­ry-Sälen sog. „Kin­der­wunsch-Tage“ ver­an­stal­tet. https://www.wishforababy.de/koeln Die­se Ver­an­stal­tung wirbt für in Deutsch­land ver­bo­te­ne Repro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gien: Leih­mut­ter­schaft, Eizell­spen­de, Embryo­nen­spen­de u.a.

Der Ver­ein Frau­en­hel­din­nen e.V. und die Inter­es­sen­ver­tre­tung für schwu­le Män­ner ‚Just Gay Ger­ma­ny‘ wer­den mit einer Akti­on gegen die­se Ver­an­stal­tung pro­tes­tie­ren. Die Frau­en wer­den als Mäg­de aus dem dys­to­pi­schen Roman „Der Report der Magd“ die Mes­se beglei­ten und kom­men­tie­ren. Just Gay wird ein kla­res Zei­chen set­zen, dass auch schwu­le Män­ner Nein sagen.

Wir laden Sie herzlich zu einem Presse- und Fototermin ein:

Zeit: Sams­tag, 19.10.2024, 9.30 bis 12.00 Uhr
Ort: Direkt vor den Sar­to­ry-Sälen, Frie­sen­str. 44–48, 50672 Köln

Die Gründe für unseren Protest:

  • Kin­der sind kei­ne Ware, die gegen Geld auf Bestel­lung pro­du­ziert wer­den kann.
  • In Deutsch­land gesetz­lich ver­bo­ten – wird das Unrecht ein­fach ins Aus­land ver­scho­ben.
  • Leih­mut­ter­schaft ist Aus­beu­tung von Frau­en. Frau­en wer­den zu Brut­ma­schi­nen degra­diert.
  • Leih­mut­ter­schaft ist ein Aus­druck von Ras­sis­mus und Klas­sis­mus: Rei­che Men­schen aus dem Wes­ten erkau­fen sich Zugriff auf Kör­per von Frau­en, die in Armut leben.
  • Repro­duk­ti­ons­me­di­zin ist ein Mil­li­ar­den­ge­schäft. Kli­ni­ken und Agen­tu­ren ver­die­nen Mil­li­ar­den,
  • Miet­müt­ter wer­den wie Skla­vin­nen gehal­ten und mit einem Bruch­teil der Sum­me abge­speist.
  • Es gibt kein Recht auf ein Kind.

Die Gesetzeslage in Deutschland:

Das Aus­wär­ti­ge Amt hält fest: „In Deutsch­land sind die im Zusam­men­hang mit Leih­mut­ter­schaft ste­hen­den Tätig­kei­ten von Ärz­ten nach dem Embryo­nen­schutz­ge­setz straf­bar. Auch die Leih­mut­ter­schafts­ver­mitt­lung ist nach dem Adop­ti­ons­ver­mitt­lungs­ge­setz unter Stra­fe gestellt.“

Wir fordern:

  1. Die Mes­se „Wish for a Baby“, und die Mes­se „Men having Babies“ müs­sen ver­bo­ten wer­den.
  2. Es darf kei­ne Lega­li­sie­rung von Repro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gien wie („altru­is­ti­scher“) Leih­mut­ter­schaft in Deutsch­land geben, wie von der Ampel­re­gie­rung der­zeit geplant.

Die Protestierenden:

Der Ver­ein Frau­en­hel­din­nen e.V. sowie die Inter­es­sen­ver­tre­tung für schwu­le Män­ner ‚Just Gay Ger­ma­ny‘ und Unter­stüt­ze­rIn­nen.

Der Presse stehen für Gespräche vor Ort zur Verfügung:

Für den Ver­ein Frau­en­hel­din­nen e.V.:
Moni­ka Glöck­lho­fer, Akti­vis­tin und Ver­eins­mit­glied, E‑Mail: Monika.Gloecklhofer@web.de

Für ‚Just Gay Ger­ma­ny‘:
Flo­ri­an Grel­ler, Initia­tor und Lei­ter, E‑Mail: mail@just-gay-germany.org

Wir freu­en uns, wenn Sie über den Pro­test in Ihrem Medi­um berich­ten.

Wir sind viele!

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