Globaler Protest gegen die Einführung des #Selbstbestimmungsgesetz am 1. November

Kommt alle nach Berlin, denn es ist 5 nach 12!

von | 20.10.24

#WomenRise globally because #SelfIDHarms, Bild: slightly_different auf Pixabay

Am 1. Novem­ber tritt das soge­nann­te „Selbst­bestimmungs­gesetz“ in Deutsch­land in Kraft – eines der extrems­ten Self-ID Geset­ze in ganz Euro­pa. Frau­en­hel­din­nen e.V. fol­gen dem Auf­ruf von Initia­ti­ve „Lasst Frau­en Spre­chen!“ und LSquad Ber­lin und rei­sen nach Ber­lin. Ab 12:05 Uhr wird dort im Spree­bo­gen­park demons­triert. Das Mot­to der Demons­tra­ti­on ist: „Für Wis­sen­schaft, Demo­kra­tie, Frau­en und Kin­der“ und es ist 5 nach 12, denn das Gesetz ist bereits in Kraft. Wir for­dern all unse­re Freun­din­nen und Freun­de, Ver­eins­mit­glie­der und ‑för­de­rer auf, eben­falls nach Ber­lin zu kom­men und ein Zei­chen zu set­zen: „Weg mit dem Selbst­bestimmungs­gesetz!“

Das Selbst­bestimmungs­gesetz instal­liert Zustän­de wie im Buch „1984“ von Geor­ge Orwell, in dem die wich­tigs­te For­de­rung der Par­tei ist, der Wahr­neh­mung der eige­nen Augen und Ohren nicht zu trau­en. Jeder Mann kann sich seit dem 1. August 2024 durch einen rei­nen Sprech­akt zur Frau erklä­ren und es kann ab 1. Novem­ber mit bis zu 10.000 EUR bestraft wer­den, einen Mann „Mann“ zu nen­nen. Femi­nis­tin­nen ermu­ti­gen dazu, die eige­ne Wahr­neh­mung ernst­zu­neh­men und sich einem Zwang zur Lüge und zur Leug­nung der Rea­li­tät zu wider­set­zen.

Überwältigende internationale Solidarität

Die Orga­ni­sa­to­rin­nen der Pro­test­ak­ti­on haben zu inter­na­tio­na­ler Soli­da­ri­tät auf­ge­ru­fen und Femi­nis­tin­nen auf der gan­zen Welt um Hil­fe gebe­ten, denn Self-ID Geset­ze sind schäd­lich für alle Frau­en und Deutsch­land hat inter­na­tio­na­len Ein­fluss. Die Idee ist, dass auf der gan­zen Welt am 1. Novem­ber um 12:05 Uhr Frau­en vor deut­schen Bot­schaf­ten oder Kon­su­la­ten demons­trie­ren und/oder dem deut­schen Bot­schaf­ter einen Pro­test­brief über­rei­chen. Die inter­na­tio­na­len Reak­tio­nen sind über­wäl­ti­gend. Das Kam­pa­gnen-Video ist bereits in 15 Spra­chen über­setzt. Aus Län­dern wie UK, Spa­ni­en, Island, Ita­li­en, Frank­reich, Nie­der­lan­de, Aus­tra­li­en, Kana­da, USA oder Japan, Tai­wan und vie­len wei­te­ren Län­dern ist bereits Unter­stüt­zung zuge­sagt. Beson­ders groß wird vor­aus­sicht­lich die Pro­test­ak­ti­on vor der Deut­schen Bot­schaft in Lon­don wer­den.

Prominente Sprecherinnen in Berlin

In Ber­lin sind pro­mi­nen­te Spre­che­rin­nen ein­ge­la­den. Aus Lon­don reist die Autorin Dr. Helen Joy­ce an, die am 2. Novem­ber eine Lesung aus ihrem Best­sel­ler „Trans“ hal­ten wird. Die Lesung wird vom Magas-Ver­lag orga­ni­siert, der die deut­sche Über­set­zung des Buches her­aus­ge­ge­ben hat. Außer­dem kommt die Co-Grün­de­rin der LGB-Alli­ance Bev Jack­son. Dane­ben sind vie­le pro­mi­nen­te deut­sche Frau­en­recht­le­rin­nen ver­tre­ten, z.B. Dr. Isa­bel Roh­ner. Die Lis­te der Spre­che­rin­nen, wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Pro­test­ak­ti­on, die Vide­os in unter­schied­li­chen Spra­chen und Mate­ria­li­en zum Down­load fin­den Sie auf der Web­site der Initia­ti­ve „Lasst Frau­en Spre­chen!“.

Die Hash­tags der Pro­test­ak­ti­on sind #Women­Ri­se und #Sel­fID­H­arms. Die­se soll­ten am Pro­test­tag weit­räu­mig geteilt wer­den.

Wir sehen uns in Ber­lin!

Aufsehenerregende Protestaktionen unterstützen

Die Orga­ni­sa­ti­on von Pro­test­ak­tio­nen, Ban­nern und Infor­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en ist kost­spie­lig. Die Initia­ti­ve „Lasst Frau­en Spre­chen!“ kön­nen Sie hier über Frau­en­hel­din­nen e.V. steu­er­be­güns­tigt unter­stüt­zen. Auch LSquad Ber­lin kann auf ihrer Pro­fil­sei­te bei Frau­en­hel­din­nen e.V. unter­stützt wer­den. Vie­len herz­li­chen Dank!

Wir sind viele!

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